Gelebte! Berufsorientierung
Wie Coding erlebbar machen?
Das Wichtigste in Kürze
- Was? Coding ganz praxisnah und spannend erlebbar machen bei einem Mehrtagesworkshop
- Warum? Um dem Entdecker*innendrang im Bereich IT Raum zu geben (gerade bei Mädchen)
- Was kann ich tun? Nachmachen, Angebot nutzen, mich austauschen
- Wie viel Aufwand? Ca. 70 Stunden
- Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen?
+43 676 770 1699 - Ähnliche Initiativen: Die BauBox, Informatikunterricht mal anders, Robo4earth.at, Digitale Förderinitiative, Robitopia
Der Anlass. Also manchmal komme ich mir schon etwas nerdig vor, denn ich stehe wirklich auf digitale Tools. Tablets, Laptops, Apps, digitale Tools … all das sehe ich als Chance und Möglichkeit, zu wachsen und zu lernen. Wenn ich mir aber die Medien so ansehe, dann heißt es dort, dass sich Mädchen und Frauen dafür weniger interessieren, weniger auskennen, mehr Förderung brauchen … aha! Also ich sehe das nicht so! Ich glaub, dass in uns “Mädchen” der Entdeckerinnendrang genauso für alle Themen da ist – nur Raum darf diesem Drang oft mehr gegeben werden.
Die Umsetzung. Also haben wir gemeinsam mit den Codern (ja leider auch sehr männlich) und einer ersten Pilotschule das Projekt “Gelebte! Berufsorienterung – Erste [Coding] Experience” ins Leben gerufen. Die Coder von George zeigen hier auf, dass ein:e Softwareentwickler:in nicht immer alleine in einem dunklen Kammerl vor 10 Screens sitzt, sondern dass das ein co-kreativer, abwechslungsreicher Prozess ist.
Von agilem Projektmanagement mit Lego, über Testen von Programmen und Behebung von Bugs sowie der Präsentation neuer Features für ein Produkt via Pitch haben wir die Schüler:innen innerhalb von 18 Stunden alles ERLEBEN lassen.
Als Belohnung für ihre Anstrengungen gabs auch noch 3 Praktikastellen bei der Erste Bank am Erste Bank Campus.
Dankbar. Die Aha-, Wow- und Oh-Momente der Schüler:innen waren so überschwenglich und toll und dafür bin ich massiv dankbar.
Der Aufwand. Die Planung, Vorbereitung, Umsetzung und Reflexion des Projekts haben ca. 70 Stunden in Anspruch genommen. Als Ressource war natürlich meine jahrelange Erfahrung als Lehrkraft, in Projektmanagementrollen, die Ausbildung als Lego-Serious-Trainerin, die Power des Teams und die Motivation der Schüler:innen besonders wichtig. Aber auch ca. 100 Topfenbällchen haben ihren Teil geleistet.
Was ist entscheidend? Ich glaube nicht an ein Scheitern, sondern nur an ein Umdenken. Wenn es so nicht funktioniert, dann muss es eben anders gemacht werden. Aber die Motivation aller ist wohl die tragende Säule in alledem.
Wir sind als Team aufgetreten, welches aus 3 Bereichen kam: 1. das Schulteam (Lehrkräfte & Schüler:innen), das Firmenteam (Coder, Communications) und meine Firma InnovationsMacherIN als Hub bzw. Schnittschnelle zwischen den beiden, um auf allen Seiten zum vollen Erfolg zu kommen.
Tipp: einfach machen!
Du willst diese Idee auch umsetzen?
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