Im Unterricht geht es um mich
Wie schüler:innenzentriert unterrichten?
Das Wichtigste in Kürze
- Was? Eine Didaktik für individualisierten, partizipatorischen, eigenverantwortlichen Unterricht
- Warum? Weil die Lernenden im Mittelpunkt des Unterrichts stehen sollten
- Was kann ich tun? Didaktik anwenden, mich austauschen
- Wie viel Aufwand? Die Didaktik zu entwickeln, war aufwendig, aber sie anzuwenden ist es nicht so sehr.
- Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen?
elisabeth.kossmeier [at] gmail.com - Ähnliche Initiativen: Bildung.Zukunft, Die Lehrkraft als Leuchtturm
Anlass. Ich war seit 1973 eine engagierte Lehrerin für Deutsch und Musik, die immer getragen von der Liebe zu den mir anvertrauten jungen Menschen war, egal welchen Alters. Um eine “gute” Lehrerin sein zu können, habe ich mich ein Leben lang weitergebildet zur Gestaltpädagogin, zur Schulentwicklungsberaterin, zur Vermittlerin von Selbst- und Sozialkompetenz, zur Individualisierung u.v.a. Dann kamen Urs Ruf und Peter Gallin in mein Feld mit dem “Lernen im Dialog”.
Umsetzung. Aus all dem habe ich meine eigene Didaktik entwickelt, in 2 Veröffentlichungen zusammengefasst und arbeite nun seit meiner Pensionierung mit Lehrer:innen unterschiedlichster Schularten. Als Gestaltpädagogin habe ich lernerzentrierte Methoden sozusagen “im Dalon”, die die allgemeinen Anforderungen an einen individualisierenden, partizipatorischen, lernseitigen, eigenverantwortlichen, Selbst-und Sozialkompetenz fördernden Unterricht konkretisieren und lebbar machen!
Ich trage die jeweils passenden Methoden zusammen und moderiere einfühlsam, damit die jungen Menschen selber herausfinden, was sie brauchen und wollen. Ich schöpfe aus meinem 40-jährigen Lehrerinnensein, wo ich ALLES, was ich weitergebe, selber erprobt habe! Natürlich alles theoriegeleitet, eh klar (sonst hätte ich ja keine Bücher schreiben können).
Freude gemacht. Jeder “Thinktank” macht mir große Freude, schließlich denke ich schon 50 Jahre lang darüber nach, wie Schule motivierender und erfolgreicher sein könnte. Eine “Neben-Expertise” habe ich durch unsere 12 (von meinem Partner und mir) Enkelkinder, die sich fast alle trotz oder auch wegen ihrer Intelligenz oder auch Leistungsschwäche, oder speziellem Widerstandspotential mit der Schule abmühen und quälen. Manchmal könnte ich mit Ludwig Hirsch “Des gibts net” schreien. Und auf den Punkt hat es die Corona-Zeit gebracht. Das war echt arg!
Dankbar. Mir geht schon immer das Herz auf, wenn ich etwas in jungen Menschen und Kindern “wachsen” sehe, einen Gedanken, ein Engagement, ein Verständnis.
Wirkung. Mein Ziel sind nicht nur glückliche Kinder, sondern engagierte Menschen, die möglichst gern möglichst viel lernen sollen! Ich bin NICHT Animateurin, ich bin Vermittlerin von wertvollen Inhalten, die auch von meinen Lernenden als wertvoll erkannt werden sollen, sonst macht der ganze Unterricht ja keinen Sinn!
Aufwand: Ressourcen sind mein inneres Engagement, meine Begeisterung und das Wissen, dass es Menschen wie Gerald Hüther gibt, die mir Stütze und Halt in meinem doch recht einsamen “Inseldasein” geben, weil ich sozusagen “Wissenschaft” auf meiner Seite habe.
Was ist entscheidend? Scheitern wird mein Projekt, wenn sich die Altvorderen und Rechten wieder durchsetzen und partizipatorisches Lernen verteufeln, weil sie es sich selber nicht als erfolgreich vorstellen können. Lernen unter Angst aber schon. Auch wenn die Wissenschaft und Hirnforschung andere Ergebnisse aufweisen.
Tipp: Wichtig ist die konkrete Auseinandersetzung mit dem, was erfolgreiches Lernen bedeutet.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!