Was? Eine Tanzübung, bei der jede Bewegung zählt und jede Stimme gehört wird
Warum? Diese Übung fördert zentrale Kompetenzen, die über den Tanz hinausgehen: Partizipation & Mitbestimmung, Selbstwirksamkeit & Empowerment, soziale Kompetenzen & Teamarbeit, Kreativität & Bewegungsfreude, kulturelle Bildung & Identitätsentwicklung
So funktioniert’s
Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, Schüler:innen durch das Prinzip “Each One Teach One” aktiv in die Gestaltung einer Tanzchoreografie einzubeziehen, Verantwortung zu übernehmen und ihre kreativen Fähigkeiten zu fördern.
Schritt 1: Einführung Erläutern Sie den Schüler:innen das Prinzip “Each One Teach One”. Betonen Sie, dass jede:r durch das Teilen von Wissen zur Gemeinschaft beiträgt. Ziel ist es, eine Choreografie zu entwickeln, bei der alle aktiv mitwirken.
Schritt 2: Musikauswahl Die Schüler:innen bringen Musikvorschläge mit. Erklären Sie, dass die Lehrperson dann eine Vorauswahl trifft, wobei unpassende Stücke (z.B. mit beleidigenden Texten) aussortiert werden. Dies fördert Medienkompetenz und Respekt.
Schritt 3: Abstimmung Die verbleibenden Musiktitel werden demokratisch gewählt. Dies gibt den Schüler:innen Mitbestimmungsrecht und fördert Entscheidungsprozesse.
Schritt 4: Bewegungsauswahl Jede:r wählt eine Bewegung von www.groove2grow.com und lernt sie selbstständig über die Tutorials. Dies stärkt Eigenverantwortung und fördert das selbstgesteuerte Lernen.
Schritt 5: Partnerarbeit In Zweiergruppen kombinieren die Schüler:innen ihre Bewegungen. Dies fördert Kooperation und Kommunikation.
Schritt 6: Gruppenarbeit Die Zweiergruppen schließen sich zu 4er-Gruppen zusammen und bringen sich gegenseitig die Bewegungen bei. Dies stärkt Teamarbeit und fördert das Lernen voneinander.
Schritt 7: Variation Die Gruppen variieren die Bewegungen, um eigene Versionen zu entwickeln. Dies fördert Kreativität und Individualität.
Schritt 8: Präsentation Die Gruppen präsentieren ihre Choreografien. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und die Bühnenpräsenz.
Schritt 9: Reflexion und Feedback Jede Gruppe reflektiert, was gut lief, und erhält Feedback von der Klasse. Dies fördert den kritischen Blick und die Wertschätzung.
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Die Übung nachmachen oder dich mit mir austauschen
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? office [at] groove2grow.com
Tipp: “Ownership durch Sichtbarmachung”: Lass die Schüler:innen ihren Beitrag sichtbar machen – z. B. durch eine Bewegung, die sie beigetragen haben: „Das ist meine Bewegung, ich habe sie so verändert, weil…“. Das fördert Verantwortungsbewusstsein („Ich habe etwas beigetragen“), Selbstwirksamkeit („Mein Beitrag zählt“), Reflexion („Warum habe ich das so gemacht?“) und schafft Stolz & Motivation!
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? karlheinz.valtl [at] herz-der-schule.at
Tipp:Die Gruppe eignet sich gut für Personen in allen pädagogischen Berufen, die sich für Achtsamkeit, Mitgefühl, Meditation und Innere Arbeit interessieren.
Hintergrund
Unsere Themen sind Achtsamkeit und Mitgefühl in der Schulpädagogik:
Sozial-emotionales Lernen: Schulkultur, Transformatives Lernen und Selbstregulation
Achtsames Lehren: Zuhören, Innehalten und Anerkennung
Entwicklung der Lehrperson: Selbstfürsorge, Präsenz und Lehren aus dem Sein.
Zwischen den Treffen gibt es wöchentlich einen Reflexionsanstoß sowie einen Text und einen Blog zum Online-Austausch.
Ein Coaching bzw. eine Hospitation im Unterricht sowie ein eigenes Projekt gliedern das Jahresprogramm.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Warum? Um Rollenbilder zu lockern und aufzubrechen, damit „toxic masculinity“ zu „caring masculinity“ wird, um Extremismus vorzubeugen
So funktioniert’s
Engagiertes Team zusammenstellen
Konzept den Schülern vorstellen
Schüler entscheiden freiwillig, ob sie dabei sein möchten. Sollte sich jedoch ein Schüler entscheiden, bei dem Projekt dabei sein zu wollen, ist er verpflichtet, regelmäßig zu erscheinen. Wir werden einen Vertrag aufsetzen, der den Schüler an das Projekt bindet; frei nach dem Motto: „Ein Mann, ein Wort.“
Treffen finden alle zwei Wochen statt und dauern 1-2 Stunden. Es reicht in der Regel, wenn eine Lehrkraft anwesend ist.
Zusätzlich gibt es hin und wieder größere Aktivitäten:
mehrtägiger gemeinsamer Ausflug
Workshops rund um Kampfsport und Konfliktsituationen
Handwerkliches Projekt
Prinzipien des roten Kreises:
Das Kreisgespräch ist eine der Urformen der Menschheit, um respektvoll miteinander zu reden. Der Kreis war die Basis vieler Kulturen, beispielsweise als Kreis der Weisen rund um ein Feuer oder zur Weitergabe von überliefertem Wissen durch Geschichten. Ein Kreis zeichnet sich aus durch:
Augenhöhe
eine gemeinsame Mitte
alle sehen alle
Das Kreisgespräch unterscheidet sich vom informellen Small-Talk durch die Haltung der Teilnehmenden. Diese ist durch Offenheit, achtsames Reden und tiefes Zuhören gekennzeichnet. Um einen intensiven Dialog und Austausch zu initiieren, ist es notwendig, im Vorfeld ein Ziel, eine Intention für das Kreisgespräch zu formulieren. Jedes Kreisgespräch hat eine Leitung und legt großen Wert auf die Selbstverantwortung der Teilnehmenden.
Prinzipien
Ein Kreis ist eine Gruppe, in der die Verantwortung für die Gruppe bei allen Teilnehmenden liegt.
Alle sind gleich wichtig.
Alle gestalten mit, was im Kreis geschieht und tragen gemeinsam die Verantwortung für die Qualität des Kreisgesprächs.
Was kann ich tun? Etwas Ähnliches umsetzen, dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? ca. 4 Stunden pro Monat mit den Burschen + Vorbereitungszeit
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? abaumgartner [at] rg16.at
Tipp:Hinschauen, nicht abwenden!
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Unterstufe, Oberstufe / berufsbildende Schule, Lehrlinge, Andere
durchgeführt in
Wien
erreichte junge Menschen
1000
Worum geht’s?
Was? Aufgaben lösen in der Klasse, im Team … oder mit Fremden!
Warum? Um die Gemeinschaft zu stärken – Reden bringt die Leute zusammen!
So funktioniert’s
Deine Schulklasse, dein Team oder du allein mit fremden Menschen löst gemeinsam Aufgaben – z.B. lass ein rohes Ei von fremden Menschen kochen, oder tausche einen Kugelschreiber gegen eine Geschichte ein, oder sammle einen Satz auf zehn verschiedenen Sprachen, ….
Was kann ich tun? Unser Angebot nutzen oder dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? 3 Stunden bis 5 Tage
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? info [at] citybound-wien.at
Tipp:CityBound ist etwas für alle Menschen, die Lust haben, außerhalb ihrer Komfortzone zu lernen!
Du willst diese Idee auch umsetzen?
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Unterstufe, Oberstufe / berufsbildende Schule, Lehrlinge, Andere
durchgeführt in
österreichweit
erreichte junge Menschen
40
Worum geht’s?
Was? Ein offenes Dialogformat für aktiven Austausch
Warum? Um die Vielfalt in einer Gruppe nutzbar zu machen
So funktioniert’s
DialogForum360 ist ein offenes Diskussionsformat, das ohne Moderation auskommt und den aktiven Austausch in den Mittelpunkt stellt.
Bis zu sieben Teilnehmende sitzen im inneren Kreis.
Sie diskutieren mithilfe eines Redegegenstands ein gemeinsam gewähltes Thema.
Die restlichen Teilnehmenden beobachten aus dem äußeren Kreis und können sich jederzeit in den Diskurs einbringen.
Ziel ist es, das kollektive Know-how sichtbar zu machen und neue Perspektiven zu gewinnen – eine echte 360°-Sicht auf das Wissen und die Erfahrungen in einer größeren Gruppe.
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Die Methode nutzen oder dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? 3 Stunden
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? guenter.strobl [at] kontexten.org
Tipp:Selbst eigene Erfahrungen als Teilnehmende in einem DialogForum360 machen.
Hintergrund
Das DialogForum360 nutzt Kultur und Technik des Kontextens für ein menschen- und weltenverbindendes Miteinander. Um die Themen unserer Zeit – im Kleinen wie im Großen – in eine positive Richtung zu bewegen, braucht es zeitgemäße, kooperative und agile Strukturen und ein neues Miteinander.
Mit der Kulturtechnik Kontexten werden Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung auf einzigartige Weise verbunden. Über spezielle Tools kann jeder Mensch – gemeinsam mit anderen – substanzielle Veränderungen in Gang setzen.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Was? Eine für alle leistbare, ganzheitliche 1:1-Online-Lernbegleitung
Warum? Damit Lernbegleitung für ALLE Kinder zugänglich ist
So funktioniert’s
Der Learning Circle ist eine digitale 1:1-Lernbegleitung, die Schüler*innen aus der Unterstufe eine individuelle Unterstützung im schulischen und im persönlichen Wachstum bietet. Jedes Kind lernt wöchentlich 90 Minuten online mit einem sorgfältig ausgewählten und professionell geschulten Lern-Coach. Durch ein flexibles Preismodell ist die Lernbegleitung für alle leistbar und zugänglich.
Nach einem persönlichen Beratungsgespräch wird deinem Kind ein persönlicher Lern-Coach zugeteilt.
Lern-Coach und Schüler*in lernen regelmäßig 90 Minuten pro Woche online für schulisches & persönliches Wachstum.
Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Doch obwohl 1/3 der Schüler*innen in Österreich Nachhilfe benötigen würde, können sich diese nicht alle Familien leisten. Eltern von rund 200.000 Kindern wünschen sich mehr Nachhilfe, als sie derzeit erhalten (AK, 2022). Wir wollen diese Lücke schließen indem wir eine Lernbegleitung anbieten, die für ALLE Kinder zugänglich ist – für mehr Bildungsgerechtigkeit!
Das kannst du tun
Was kann ich tun? das Angebot nutzen oder in deinem Umfeld teilen, dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? Für die Eltern genügt ein Anruf. Die Lernbegleitung selbst sind 90 Minuten pro Woche; wie diese aufgeteilt werden, entscheiden Lern-Coach und Schüler*in individuell.
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? kontakt [at] learning-circle.eu
Tipp:Trau dich!
Darüber habe ich mich gefreut
Elternfeedback wie dieses: “Es tut der Entwicklung meines Kindes so gut, endlich wieder schulische Erfolge zu sehen und Angst abzubauen!”
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? mail [at] scrum4schools.org
Tipp:Melde dich bei Scrum4Schools, wir unterstützen euch gerne bei der Umsetzung!
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Was? Lebensnahe politische Bildung für junge Menschen
Warum? Weil Österreichs Jugend keineswegs politikverdrossen ist, aber oft parteiunabhängige Möglichkeiten fehlen, um politisch zu partizipieren.
So funktioniert’s
Wir bieten Workshops und Unterrichtsmaterialien für Schulen, ein innovatives digitales Angebot, Diskussionsrunden mit Entscheidungsträger:innen, regelmäßige Projekte, damit junge Menschen parteiunabhängige und lebensnahe Möglichkeiten haben, sich mit Politik auseinanderzusetzen. So wollen wir das Miteinanderreden stärken und unterschiedliche Meinungen zueinander bringen.
Lebensweltorientiert informieren über unseren Instagram-Kanal, den wir mit Storys, Videos, Slideshows und Q&As bespielen, um vermeintlich komplizierte politische Themen einfach, verständlich und jugendgerecht zu erklären. Aber auch auf Youtube und Tiktok sind wir live; also dort, wo junge Menschen sind und wo dementsprechend auch eine jugendgerechte politische Bildung sein muss.
Auf Diskussionsabenden wollen wir Möglichkeit geben, in Dialog mit Entscheidungsträger:innen zu kommen und so den politischen Diskurs zu stärken.
Und noch dazu bieten wir unter anderem einen regelmäßigen Newsletter für Lehrer:innen, in dem wir versuchen, mit Ideen und Materialien Inspiration für einen politisch bildenden Unterricht in allen Schulformen zu geben.
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Unser Angebot nutzen, dich mit uns austauschen
Wie viel Aufwand? Kommt ganz darauf an, wie intensiv du das Angebot nutzen willst!
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? team [at] poledu.at
Tipp:Einfach mal ausprobieren und unsere Kanäle checken! Das Video zur Wahl 2024 ging viral!
Du willst das Angebot nutzen oder eine ähnliche Idee umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Was? Kinder und Jugendliche in ländlichen Gebieten bekommen die Möglichkeit, in einer professionell ausgestatteten Werkstatt handwerkliche und technische Fähigkeiten zu erlernen
Warum? Damit sie durch praktische Erfahrung ihre Talente entdecken, Selbstvertrauen entwickeln und kreative Lösungen für alltägliche Herausforderungen finden. Sie werden dadurch in ihrer Entwicklung gefördert, erwerben handwerkliche und technische Fähigkeiten und machen einen Schritt in eine selbstbestimmte, kreative Zukunft.
So funktioniert’s
Nach dem Motto „Eine Werkstatt, tausend Möglichkeiten“ schaffen wir in unserer professionell ausgestattete Werkstatt im Herzen von Feldbach speziell für Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 14 Jahren einen Raum, um neue Erfahrungen zu sammeln, sich auszuprobieren und dadurch gestärkt in eine selbstbestimmte Zukunft zu blicken.
Wir bieten 24 Arbeitsplätze mit Werkzeugausstattung, einen großen Fundus an Arbeitsmaterialien, einen abgetrennten Raum mit Maschinen (Kreissäge, Schleifmaschine, …) und eine kleine Lounge zum Ausruhen und Chillen.
Kinder und Jugendliche kommen – wie zum Fußballtraining oder Musikunterricht – jede Woche zur „Werkstunde“, wo sie – allein oder in Gruppen – an ihren selbst ausgewählten Projekten arbeiten. Unterstützt werden sie dabei von Mentorinnen und Mentoren, die pensionierte Techniker*innnen und Handwerker*innen sind, und mit Herzblut ihr Wissen an die nächste Generation weitergeben.
Neben handwerklichen und technischen Fähigkeiten lernen die jungen Menschen wertvolle Lebenskompetenzen: Ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt, die Feinmotorik geschult, die Begeisterungsfähigkeit gefördert und die Eigeninitiative angeregt. Dabei steht das Selbermachen und Ausprobieren im Vordergrund. Fehler sind erlaubt und sogar erwünscht, denn sie sind wichtige Lernmomente.
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Das Angebot nutzen oder dich mit mir austauschen und etwas Ähnliches starten
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? daniela [at] technikfuerkinder.at
Tipp:Sponsor*innen finden und loslegen 😉
Du willst diese Idee auch umsetzen?
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Was? Eine Dankbarkeitswand, auf der Kinder sich gegenseitig Wertschätzung aussprechen
Warum? Um Wertschätzung, Dankbarkeit und positive Kommunikation in der Klassengemeinschaft zu fördern
So funktioniert’s
Zuerst sollte mit allen Schüler:innen besprochen werden, wie Wertschätzung oder Dankbarkeit ausgedrückt werden kann. Beispiele können von der Lehrkraft an der Tafel oder auf einem Plakat festgehalten werden. (z.B. „Ich finde es mutig, wie du vor der ganzen Klasse die Präsentation gehalten hast“; „Danke, dass du mir bei der Hausübung geholfen hast“ etc.)
Jede:r Schüler:in erhält dann ein Kuvert zum Verzieren und Beschriften mit dem eigenen Namen. Die Briefumschläge werden in einem gut sichtbaren Bereich der Klasse an der Wand befestigt.
Die Lehrkraft gibt dann am Anfang der Woche jedem:r Schüler:in 2-3 Personen vor, an die ein kurzer Brief geschrieben werden soll mit 1-3 Sätzen. Hierbei kann man nach dem Alphabet vorgehen, damit es fair und übersichtlich bleibt.
Die Schüler:innen haben nun mehrere Tage Zeit, um Momente oder Situationen von Wertschätzung und Dankbarkeit zu beobachten. Am Ende der Woche können am Stundenanfang, unter Aufsicht einer Lehrkraft, gemeinsam die Briefe geschrieben und in die Briefumschläge gelegt werden.
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Die Initiative nachmachen oder dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? laufendes Projekt, etwa 15 Minuten pro Woche (Material: Briefumschläge, Papier, Stifte und Klebeband)
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? Melde dich bei team@extrameile.at und sie leiten mir deine Nachricht weiter!
Darüber habe ich mich gefreut
Vor allem die Kinder dabei zu sehen, wie sie sich darüber freuen, wenn sie etwas lesen, von dem ihnen gar nicht bewusst war, dass es von anderen wahrgenommen wird. Die Neugierde und das Freuen an sich und direkt zu sehen, wie es die Klassengemeinschaft stärkt, die Dynamik positiv verändert.
Tipp:Es ist entscheidend, dass alle Schüler:innen gleichwertig einbezogen werden und niemand ausgeschlossen wird. Beleidigungen oder abwertende Bemerkungen sind nicht erlaubt.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Warum? Damit Lehrkräfte es einfacher haben, die Klassengemeinschaft zu stärken
So funktioniert’s
Seit 2020 verschicken wir die SOS-Herzkiste an die Schulen der Sek 1 in mittlerweile fünf Bundesländern, um die sozialen Kompetenzen der Schüler:innen zu stärken. Die SOS-Herzkiste ist ein gemeinsames Projekt von SOS-Kinderdorf und TGW Future Wings und ist für die Schulen kostenlos.
Lehrer:innen bestellen bei uns das kostenlose Angebot.
Dann setzen sie das Material mit ihrer Klasse um.
Außerdem haben sie die Möglichkeit einen Workshop zu buchen. Das ist ideal zum Start in ein neues Schuljahr oder für KV-Stunden bzw. soziales Lernen. Themen, die zur Auswahl stehen sind:
Gefühle (1. Klasse)
Stärken (2. Klasse)
Klassengemeinschaft (3. Klasse)
unsere Welt (4. Klasse)
Wir haben noch wenige SOS-Herzkisten übrig. Die können fürs aktuelle Schuljahr über das Formular auf unserer Website bestellt werden und werden Mitte Oktober direkt ins Klassenzimmer geliefert.
Wir tun das, da wir wissen, dass neben dem fachlichen Wissen das soziale Lernen so essenziell ist – für ein geglücktes Leben der Kinder aber auch für uns als Gesellschaft. Als ehemalige Lehrerin weiß ich aber auch, dass es oft an einzelnen Lehrkräften liegt, entsprechende Themen und Materialien aufzubereiten. Mit unserem niederschwelligen Angebot möchten wir gerne Lehrkräfte unterstützen, damit sie mehr Zeit für die wichtige Beziehungsarbeit haben und ein wenig entlastet sind.
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Die Herzkiste nutzen oder dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? Ungefähr 6-12 Schulstunden inklusive Workshop
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? herzkiste [at] sos-kinderdorf.at
Tipp:Informiere dich auch über andere Schulaktivitäten von SOS-Kinderdorf auf unserer Website.
Darüber habe ich mich gefreut:
Das Schönste sind die vielen Rückmeldungen von Lehrer:innen und Schüler:innen, was sie mit der SOS-Herzkiste erleben. Letztes Schuljahr hat eine Lehrkraft geschrieben: „Die Herzkiste ist ein sehr wertvoller Beitrag zum liebevollen, respektvollen Umgang miteinander und wichtiger denn je. Das gehört zu den wichtigsten Dingen, die wir den Kindern vermitteln können.“
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Was? Eine Kommunikationskultur in der Klasse einführen
Warum? Zur Stressprävention – damit junge Menschen lernen, dass sie sprechen dürfen und sich auch gegenseitig sprechen lassen
So funktioniert’s
Regelmäßig miteinander an der Kommunikationskultur arbeiten. Dazu arbeite ich mit Schüler:innen immer an aktuellen Themen, die sie wirklich interessieren und zu denen sie altersgerecht eine Meinung haben. Sehr häufig suche ich bewusst Themen aus, bei denen es bereits unterschiedliche Sichtweisen in der Klasse gibt. z.B. Handynutzung in der Pause.
Dann gebe ich unterschiedliche Rahmenbedingungen vor.
Kleingruppen mit derselben Meinung tauschen sich aus und sammeln Argumente. (Ich variiere die Zeitdauer des Austausches.)
Dann setze ich die Kinder in gemischte Kleingruppen, um die Argumente auszutauschen.
Manchmal haben die Kinder die Aufgabe, nur zuzuhören, dann wieder ein Gegenargument zu bringen.
Zwischen den kurzen Übungen schauen wir uns immer an: Was ist gerade passiert? Wie haben wir reagiert und was hätten wir in der eigenen Reaktion besser machen können?
Manche Kinder sind Beobachter, manche Reporter. Sie fassen zusammen, was sie gehört und gesehen haben.
Gemeinsam schauen wir, wie eine Verbesserung erreicht werden kann, so dass alle zu Wort kommen können und alle ihren Standpunkt austauschen können. Das Ziel dabei: Vertrauen gewinnen, Beziehungen aufbauen, gegenseitige Wertschätzung zeigen. Wir festigen das Wissen, dass unterschiedliche Sichtweisen ganz normal sind und Perspektivenwechsel bereichert.
Wichtig dabei:
Sprechen bringt Aufmerksamkeit, ich erlebe, ich werde gehört und meine Ideen werden wertgeschätzt und aufgenommen. Vielleicht wird auch diskutiert, aber jedenfalls ist meine Stimme wichtig und bedeutsam.
Sprechen lassen bedeutet, dass ich zuhören lerne, ohne andere zu unterbrechen, ohne dazwischenzurufen, ohne nebenbei auf mein Handy zu schauen. Meine Aufgabe ist den anderen wichtig zu nehmen, in Beziehung stehen
Schüler:innen nutzen kostenfrei die anonyme Kommunikationsplattform betterlinked.eu, um ihre Erfahrungen zu teilen und mit anderen in auszutauschen. – Wir stärken Kommunikation auf Augenhöhe
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Die Initiative nachmachen oder dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? 1 Stunde
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? corinna [at] betterlinked.eu
Tipp:kreative Settings schaffen – überraschen!
Darüber habe ich mich gefreut
Über das Feedback der Kinder:
„Spannend!“
„Aufregend!“
„Ich habe nicht gewusst, dass es so viele Meinungen gibt.“
„Endlich lerne ich etwas fürs Leben.“
„Ich habe gelernt, dass ich durch Reden etwas bewirken kann.“
„Ich fühle mich voll selbstbewusst.“
„Ich habe nicht gewusst, dass Zuhören so schwierig ist!“
Für mich ist es großartig zu sehen, wie sich bei den Kindern das Bewusstsein verändert, wie sie durch echte Kommunikation und Austausch auf Augenhöhe ihre Beziehungen verändern können. Das stärkt die Klassengemeinschaft!
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Wie Kinder für Natur und Nachhaltigkeit begeistern?
geteilt von
Daniel Klas
Ich bin
einfach ein engagierter Mensch, dem Bildung wichtig ist
Initiative stammt von
Acker e.V.
Altersgruppe
Vorschule, Volksschule, Sekundarstufe I
durchgeführt in
österreichweit
erreichte junge Menschen
230.000
Worum geht’s?
Was? Pädagog:innen garteln mit Kindern auf der kindergarten- oder schuleigenen Ackerfläche
Warum? Damit Kinder erfahren, woher das Essen auf ihren Tellern kommt und Begeisterung für Natur und Nachhaltigkeit entwickeln
So funktioniert’s
Februar bis April: Pädagog:innen nehmen an Fortbildungen teil, Schüler:innen nähern sich mit unseren Unterrichtsmaterialien dem Thema Gemüseanbau
April bis Oktober: Pädagog:innen bauen mit den Kindern Gemüse an und werden dabei mit Informationen, Material, Schulungen und Vor-Ort-Betreuung von uns unterstützt.
Oktober bis Jänner: Kinder erhalten Einblicke in globale Lebensmittelproduktion und Auswirkungen ihres eigenen Handelns dabei, kleine Projekte schüren die Vorfreude aufs kommende Jahr.
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Unser Angebot nutzen, als AckerCoach mithelfen oder dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? 3 optionale Fortbildungen pro Jahr, 1 Pflanzworkshop und 3 betreute Pflanzungen bei euch vor Ort mit unseren AckerCoaches. Mit den Kids ca. zwei Stunden pro Woche Praxis und/oder Theorie.
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? d.klas [at] acker.co
(c) Kristian Barthen(c) Nadine Stenzel(c) Kristian Barthen(c) Nadine Stenzel(c) Kristian Barthen(c) Kristian Barthen(c) Kristian Barthen(c) Nadine Stenzel
Das Programm
Klimawandel, Biodiversitätsverlust, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, soziale Ungleichheiten – Acker Österreich hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bildungssystem nachhaltig zu verändern. Als gemeinnütziges Sozialunternehmen setzen unsere Lösungsvorschläge ganzheitlich an der Wurzel der gesellschaftlichen Herausforderungen an. Menschen haben immer weniger Kontakt zur Natur, grüne Freiflächen verschwinden vermehrt aus unserem Leben und landwirtschaftliche Prozesse werden zu-nehmend industrialisiert. Wo unsere Lebensmittel herkommen, ist vielen Menschen daher oftmals nicht mehr verständlich. Um diesen Bezug zur Natur und die Relevanz für unser Überleben wieder aufzubauen, ist es entscheidend, dass Kinder Orte haben, an denen sie Natur unmittelbar erleben und natürliche Zusammenhänge und Wachstumsprozesse verstehen können.
Acker entwickelt Bildungsprogramme und Konzepte, um eine nachhaltige Wirkung in der Gesellschaft zu erzielen. Im Zentrum unserer Arbeit stehen unsere ganzjährigen Bildungsprogramme GemüseAckerdemie und AckerRacker: Auf dem eigenen SchulAcker oder KindergartenAcker bauen Kinder und Jugendliche Gemüse an und erleben unmittelbar, woher das Essen auf unseren Tellern kommt und wie viele Ressourcen in frischen Lebensmitteln stecken.
Bisher konnten mehr als 230.000 Kinder und viele tausende Erwachsene für das Ackern, die Natur und für gesunde Ernährung in der gesamten D-A-CH Region begeistert werden. Besonders stolz sind wir auf unsere regelmäßig erscheinende Wirkungsberichte, in denen die Erkenntnisse unserer Wirkungsforschung dargestellt und eingeordnet werden (www.ackerwirkung.at).
Aufwand
Grundsätzlich ist das Programm auf eine Dauer von vier Jahren angelegt. In diesem Zeitraum erhalten die Bildungseinrichtungen durch Acker Österreich eine intensive Begleitung und sehr viel Service. Das Programm fokussiert dabei mit einem erweiterten Train-the-Trainer Ansatz auf die Wissens- und Erfahrungsvermittlung an die Lehrer:innen und Unterstützer:innen vor Ort, so dass diese die GemüseAckerdemie im Laufe der Zeit immer selbständiger durchführen können. Der Acker wird so als BNE-Lernort nachhaltig an den Schulen verankert und Jahr für Jahr können weitere Kinder und Jugendliche erfahren, wie man Gemüse anbaut, wo unsere Lebensmittel herkommen und welchen Wert sie haben.
Als AckerCoach Wissen weitergeben
Bei Acker unterstützen wir Kinder und Pädagog:innen über einen Zeitraum von vier Jahren dabei, eine eigene Ackerfläche oder Beete einzurichten, selbstständig Gemüse anzubauen und ihr Wissen um den Gemüseanbau nachhaltig zu erweitern. Unsere Bildungsprogramme GemüseAckerdemie für Schulen und AckerRacker für Kindergärten werden im gesamten deutschsprachigen Raum in mehreren hundert Kindergärten und Schulen umgesetzt. Als AckerCoach unterstützt du die Pflanzungen und den Gemüseanbau vor Ort.
Du bekommst von uns einen praktischen Startworkshop. Weiterführende Schulungen und Materialien versetzen dich in die Lage, die Lernorte im Bereich „Pflanzungen“ zu unterstützen.
Im Frühjahr machst du die Pädagog:innen in einem Pflanzworkshop vor Ort mit unseren Pflanztechniken und den Abläufen vertraut und zeigst ihnen alles rund um die Einrichtung ihres Ackers. Während der Saison begleitest du sie bei ein bis drei Pflanzungen mit den Kindern und hilfst ihnen dabei, selbstständig zu ackern.
Unsere Expert:innen unterstützen dich bei speziellen gärtnerischen und didaktischen Herausforderungen und bilden dich im Laufe deines Engagements selbst zur:m Expert:in aus.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Ob ich das mal irgendwo gesehen habe, weiß ich nicht mehr!
Altersgruppe
Volksschule, Sekundarstufe I, andere
durchgeführt in
Wien
erreichte junge Menschen
50
Worum geht’s?
Was? Auflockerndes „1, 2 oder 3“-Quiz im Unterricht
Warum? Weil Lernen mit Spaß und Bewegung besser funktioniert
So funktioniert’s
Vorab mehrere Fragen mit je drei Antwortmöglichkeiten (eine richtig, zwei falsch) ausdenken
Drei Bereiche im Raum abgrenzen (z.B. mit Tesakrepp oder mit Schildern)
Die Fragen stellen und dabei jeder Antwort einen der Bereiche zuordnen
Das kannst du tun
Was kann ich tun? Die Übung nachmachen oder dich mit mir austauschen
Wie viel Aufwand? Vorbereitung: ca. 15 Minuten, Umsetzung: ca. 15 Minuten
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? janina.hofmann [at] oebv.at
Tipp:Wer mag, kann während der „Überleg-Zeit“ fröhliche Musik abspielen. Oder durch ein Punktesystem einen kleinen Wettbewerb daraus machen.
Darüber habe ich mich gefreut
Die jungen Leute haben immer so viel Spaß dabei! Ich habe die Übung bei Workshops mit Schulkindern eingesetzt und einmal kam danach sogar die Lehrkraft ganz begeistert zu uns und meinte, sie will das Format unbedingt jetzt auch im Unterricht einsetzen.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Anlass. Aufbau und Unterstützung der Klassengemeinschaft
Umsetzung. Anfertigung des Helping-Hands-Klassenplakates: Jede Schülerin / jeder Schüler zeichnet die Umrisse der eigenen Hand auf ein buntes A4-Blatt, schreibt in die Handfläche den Namen und in die Finger ihre/seine Stärken, Fähigkeiten sowie Fertigkeiten hinein. Im Anschluss werden die Hände weiter farblich gestaltet, ausgeschnitten und am „Das sind wir“-Plakat im Zuge der persönlichen Vorstellung angebracht.
Wirkung. Bewusste Auseinandersetzung mit den persönlichen Fähigkeiten und Stärken und weiters bekommen die Schülerinnen und Schüler aufgrund der persönlichen Präsentation auch gleich einen Einblick in die Ressourcen der Klasse, wo sie sich Hilfe/Unterstützung während des Jahres holen können.
Was ist entscheidend? Dass die Schüler beim Erstellen und Befüllen ihrer Hand bei sich bleiben und nicht Anleihen von anderen nehmen, da sie so vielleicht den Stärkenpool verringern.
Tipp: Bei Schwierigkeiten frage ich zum Beispiel nach Hobbys, Lieblingsbeschäftigung… und leite davon Fähigkeiten ab.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Anlass. Für Kinder und Jugendliche wird es immer schwieriger, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und Bedürfnisse zu achten. Grund ist eine sich immer schneller drehende Welt und die Verfügbarkeit von Smartphones, Social Media und „Bespaßung“.
Umsetzung. Gemeinsam mit einer renommierten Professorin aus Deutschland, die ein erfolgreiches Coachingprogramm für Führungskräfte etabliert hat, haben wir den Ansatz, den sie in dem Programm nutzt, in Jugendsprache übersetzt und sowohl an den eigenen Kindern, als auch in Kindercamps umgesetzt. Im Mittelpunkt stehen dabei 4 witzige Stofffiguren, die immer dabei sind.
Besondere Freude hatte ich in den Momenten, als so manche Traurigkeit mit den Formies „weggezaubert“ werden konnte und als durch das Theaterspiel viele Lacher und Humor ins Spiel kamen. Für viele Kinder ist es erleichternd, wenn nicht sie selbst über ihre Themen oder Gefühle sprechen, sondern wenn dies Stofftiere anstatt ihrer tun. Hier gibt es gern weiterführende Informationen zu den Formies!
Dankbar. Ich bin sehr dankbar für diesen Ansatz, da ich damit auch meinen eigenen Kindern sehr viel weiterhelfen konnte. Die Stofffiguren sind sympathisch und verständnisvoll und haben mich als Mama schon in vielen Situationen unterstützt.
Wirkung: Die Rückmeldung der Kinder war begeisternd: „Machen wir jetzt wieder weiter mit den Formies? Wann kommen die Formies wieder?“
Aufwand: Der größte Zeitaufwand besteht darin, sich mit dem Ansatz auseinanderzusetzen. Ich schätze, 2×1 Stunde reicht. Ich habe die Stofffiguren erstanden, denke allerdings, dass es auch möglich ist, diese selbst zu basteln. Es gibt außerdem Tools und Videos, die frei verfügbar sind.
Was ist entscheidend? Es könnte nur daran scheitern, es nicht zu tun. Weitergeholfen hat mir Prof. Kathrin Köster, die diesen Ansatz entwickelt hat und die Erfinderin der Formies bzw. der Joy Academy ist.
Tipp: Just do it. Der Mut kommt selten pünktlich.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Anlass. Anlass war die Bitte eines Teams von Mittelschul-Lehrenden, ihnen zu helfen, mehr Ruhe in die Klasse zu bringen.
Umsetzung. Die Beobachtungen in der Klasse inspirierten mich, aus verschiedenen Bausteinen meiner Arbeit in meinen vielen Klassen ein “Programm” zusammenzustellen, das von der Entwicklung von kleinen Klassenritualen bis hin zu fertig ausgearbeiteten Stationen reicht.
Beispiele: Achtsames Sehen trainieren, indem man die Umgebung durch ein kleines Loch in der Faust oder in einem undurchsichtigen Stück Papier betrachtet, Einzelheiten entdeckt, die man vorher nicht beachtet hat und diese eventuell als Suchbild für andere zeichnet. Die Aufforderung, mit geschlossenen Augen achtsam zu lauschen, wo etwas zu hören ist und eventuell aufzuschreiben, was die Geräuschquelle ist, bringt schnell Ruhe in die Klasse.
In dem Programm findet man Übungen zu allen Sinnen, Körperwahrnehmungen, Gefühlen und achtsamen Umgang miteinander. Beim Erstellen achtete ich bewusst auf die Verwendung von einfachen Alltagsmaterialien, Wortschatz-Training, und eine einfache Sprache, damit Kinder, bzw. Jugendliche die Stationen selbstständig vorbereiten und betreuen können. Dadurch können Stärken entdeckt und gefördert werden, die man oft zu wenig beachtet und wertschätzt, die aber für ein gelingendes Leben mindestens so wichtig sind wie die „benoteten“ schulischen Stärken.
kürzlich auch eine „Achtsamkeits.post„. (Das ist ein Online-Selbstlern-Programm, bei dem man auch Materialien downloaden kann und Links zu Videos findet.)
Freude gemacht. Es freute mich, dass sofort positive Veränderung zu beobachten waren, die – wenn man dranblieb – nachhaltig wirkten. Dank „Mund-Propaganda“ besuchte ich viele unterschiedliche Schulen, lernte und entwickelte das Programm „bedarfsorientiert“ immer weiter.
Aufwand: Das Programm entstand über viele Jahre hinweg aus der Praxis in meinen Klassen in Wechselwirkung von „bedarfsmotiviertem“ Weiterlernen. Nun ist es für alle Interessierten frei downloadbar und kann individuell und beliebig intensiv eingesetzt werden. Man kann einzelne Bausteine in den Unterrichtsalltag integrieren, einzelne Achtsamkeits-Stunden oder Projekte planen – auch klassenübergreifende.
Was ist entscheidend? Durch die Stationen und Übungen über alle Sinne werden Lehrende und Schüler:innen ruhiger, agieren achtsamer miteinander und lernen, ihren Fokus auf Gutes, Schönes, Gelingendes zu legen.
Tipp: Mit der Unterstützung unseres ALIs (Akronym und Affirmation: Atmen-Lächeln-Innehalten) in herausfordernden Situation achtsam innehalten und dann erst bedacht zu agieren – statt unbedacht automatisch zu reagieren.
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Anlass. Der verschwenderische Umgang mit unseren endenden Ressourcen bedarf ein Umdenken! Unreflektiertes Konsumverhalten betrifft uns ALLE. Die Wertschätzung gegenüber Dingen nimmt rapide ab, „etabliert“ diese zu Wegwerfprodukten und bedient immer mehr eine Wegwerfgesellschaft. Ein Schüler meinte: „Wieso soll ich gebrauchte Kleidung tragen, wenn ich mir neue Kleidung leisten kann?“ Einerseits ist unser Lebensstandard hoch, andererseits locken Billigläden und Fast Fashion permanent mit Angeboten. Wirtschaftlich können/sollen wir uns ständig neue Kleidung leisten, aber auf Kosten unserer Umwelt, denn die Textilindustrie ist der zweitgrößte Umweltverschmutzer. Und auf Kosten eines Werteverfalls aufgrund mangelnder Wertschätzung.
Umsetzung. Inhalte von Dokumentationen zum Thema Umweltauswirkungen von Textilproduktionen animierten die Schüler*innen meiner Textilgruppe vor drei Jahren einen Beitrag gegen den verschwenderischen Umgang von Textilien zu leisten. Ein Kleidertauschbasar wurde organisiert und die teilnehmenden Schüler*innen darauf aufmerksam gemacht, warum ein achtsamer Umgang mit Textilien von Bedeutung ist. Im darauffolgenden Schuljahr wurde das Projekt „Der rote Kleiderkasten“ entwickelt. Ein gebrauchter Kleiderschrank mit roter Farbe versehen steht seither im Mittelpunkt der Initiative. Einmal im Monat öffnet der rote Kasten die Türen und die gesamte Schulgemeinschaft hat die Möglichkeit Lieblingsteile zu finden. Für Kleidungsnachschub sorgt eine permanente Sammelaktion.
Dieses Schuljahr war „Der rote Kleiderkasten“ Ausgangspunkt für ein fächerübergreifendes Projekt zum Thema Nachhaltigkeit an unserer Schule. Die Schüler*innen setzten den roten Kleiderkasten in Szene und drehten einen Werbefilm und in einer Modenschau wurde Kleidung aus dem roten Kasten präsentiert.
Freude gemacht. Dass ein Junge beim ersten Tauschbasar nicht mitmachen wollte, aber als er coole Hallenschuhe in seiner Größe sah, griff er schnell zu und hatte große Freude damit. Dass sich das Projekt über drei Jahre stetig weiterentwickelt hat und die gesamte Schulgemeinschaft daran teilnimmt.
Dankbar. Dass die wichtigsten Inhalte dieser Initiative erlebt und gelebt werden: Schenken macht Spaß und glücklich! Altes loswerden und Neues erhalten! Neues bekommen, ohne Geld auszugeben! Wertvolle Ressourcen schonen! Kleidung transportiert Erinnerungen!
Wirkung. Viele aus der Schulgemeinschaft wie Schüler*innen, Lehrer*innen, Raumpfleger*innen und Eltern nehmen an der Initiative „Der rote Kleiderkasten“ teil und sensibilisieren ihr Konsumverhalten.
Aufwand: Wenn das Projekt im Schulalltag implementiert ist, hält sich der Aufwand in Grenzen. Damit „Der rote Kleiderkasten“ nicht als „Gratis Shopping Area“ verkommt, müssen sich die Schüler*innen im Unterricht mit den Hintergründen des Projektes beschäftigen. Ein Plakat an der Pinnwand informiert über die Öffnungszeiten und ein monatlicher Elternbrief via Teams erinnert an die Sammelbox. „Der rote Kleiderkasten“ öffnet seine Türen einmal im Monat in der großen Pause. Zuständige Schüler*innen arrangieren in der Aula beim Kasten eine „Shoppingatmosphäre“. Die Kleidungsstücke werden auf Tischen, Sesseln und Stehleitern in der Schulaula präsentiert und laute Musik beschwingt beim Gustieren.
1. Wieviel Zeitaufwand war bzw. ist das zirka für mich? Durchschnittlich ca. 2 h im Monat.
2. Welche Ressourcen braucht es außerdem, und woher habe ich die bekommen? Der rote Kleiderkasten ist der visuelle Mittelpunkt des Projektes. Wir haben den Kasten über die Plattform Willhaben gefunden und aufgemöbelt. Informationen werden via Plakat und die Plattform Teams mitgeteilt. In einer permanent aufgestellten Box werden die Kleidungsstücke gesammelt.
3. Was ist der Knackpunkt bei dieser Idee? Woran könnte es scheitern? Ein Augenmerk darauf zu haben, dass die Inhalte und Hintergründe dieses Projektes nicht verloren gehen. Eine ständige Sensibilisierung ist wichtig.
4. Was/wer hat mir geholfen? Positive Rückmeldungen der Schulgemeinschaft.
Tipp: Jede/jeder kann einen Beitrag leisten!
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Anlass. Der Alltag ist oft zu negativ geprägt, der Blick auf das Positive verstellt
Umsetzung. Als Vorbereitung auf die Übung, wird das mitgebrachte Glas im Unterricht mit Glasmalfarben verziert und in der Klasse im persönlichen Schülerfach, am Fensterbrett oder am Regal aufgestellt. Nun schreiben die Schülerinnen und Schüler über zwei Woche lang, jeden Tag drei Dinge auf drei kleine Zettel (Post-its), die am Tag erfreulich, schön, gut, … waren auf und sammeln diese in ihrem selbstgestalteten Gurkenglas. Nach einer Woche sehen die Schülerinnen und Schüler wie die Gläser mit Gedanken an schöne Erlebnisse angewachsen sind.
Variation: Die Schülerinnen und Schüler schreiben „Positiv an dir ist, dass …“ für Klassenkolleginnen und Kollegen und werfen diese Zettel in die Gläser.
Wirkung. Die Schülerinnen und Schüler merken, wieviel Positives es in ihrem Leben gibt.
Aufwand: Zeitaufwand: 2 UE Glasgestaltung Nach 2 Wochen: 1 UE Feedback – wie ging es mir beim Schreiben? welche Schwierigkeiten gab es? Wie ist es, das gefüllte Glas zu sehen? Material: Gurkenglas, Glasmalfarben oder Buntpapier, kleine Zettel (Post-its)
Was ist entscheidend? Wenn Schüler diese Übung ins Lächerliche ziehen, scheitert sie. Wenn man das mitbekommt, thematisieren und gegebenenfalls den Übungszeitraum abbrechen.
Tipp: Die Umsetzung erst beginnen, wenn alle Materialien da sind und bei der Gestaltung die Freude an der Arbeit in den Vordergrund stellen. Nicht so Kreative, künstlerisch Begeisterte können durch Muster ein ansprechendes Glas herstellen. Diese Tipps gebe ich im Vorfeld.
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Anlass. Berufsorientierung ist so viel mehr, als einen Beruf vorstellen. Es ist Persönlichkeitsentwicklung per se: das Entdecken der eigenen Interessen und Stärken, Zukunftsperspektiven entwickeln und sich zu überlegen, womit man eigentlich seine Zeit am liebsten verbringen möchte – und welche Schritte nötig sind, um ein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu führen.
Umsetzung. Im Rahmen der Berufsorientierung und verschränkt mit dem Deutschunterricht haben meine Schüler:innen am Ende des Schuljahres einen Brief an sich selbst in einem Jahr geschrieben, in dem sie sich selbst schreiben, was sie erlebt, gelernt und geleistet haben wollen in diesem Jahr, worauf sie stolz sind und welche Fragen sie in diesem Moment beschäftigt haben, wie sie Probleme und Schwierigkeiten meistern wollen… Diese Briefe habe ich dann jeweils immer ein Jahr später in den Postkasten geworfen. Darüber hinaus haben sie neben einem aktuellen Lebenslauf auch einen „Wunschlebenslauf“ geschrieben mit allen Ausbildungen, Skills, Berufen, Zwischenstationen, die sie in 10 Jahren in ihrem Lebenslauf stehen haben möchten. Das war der Anlass für Gespräche, was sie dafür brauchen werden und welche Schritte sie dafür setzen wollen und konnten ein stärkenorientiertes Mindset entwickeln.
Freude gemacht. Dadurch haben im Laufe der letzten Jahre ca. 50 Jugendliche profitiert, indem sie sich bewusst geworden sind, wo ihre Stärken liegen, was sie gut können, wo und was sie noch lernen müssen/wollen/dürfen und eine Perspektive für ihr Leben entwickeln konnten – wissend, dass sich diese ändern kann (und wird) und dass das auch ok ist.
Dankbar. Es war immer sehr bewegend, diese Stunde einfach mitzuerleben und die Jugendlichen auf dieser Reise zu sich selbst zu begleiten, wenn die plötzliche Lust zum Schreiben auch beim größten Schreibmuffel aufgekommen ist, nachdem eine halbe Stunde kein Plan im Kopf war, wie das eigene Leben aussehen könnte und dann doch auf einmal ein Bild aufgetaucht ist, was man mit dem eigenen Leben anfangen will.
Wirkung: Von den Schüler:innen kamen und kommen noch immer die Rückmeldungen, dass sie diese Briefe an sich selbst und ihre Wunschlebensläufe oft motivieren, auch in schwierigen Situationen dranzubleiben und zu wachsen, weil sie stolz auf das sind, was sie bereits erreicht haben und wissen, dass sie so viel schaffen, bewegen und erreichen können, wenn sie sich und ihren Fähigkeiten vertrauen, sie einsetzen und dadurch ihre Selbstwirksamkeit erfahren können.
Aufwand:
1 Stunde für den Brief, 1-2 Stunden für den Lebenslauf. Was man braucht: Papier und Briefkuverts (gibt es in jeder Schule im Sekretariat) und Laptops für alle (sollten auch schon alle haben). Und einen Termin im Kalender ein Jahr später eintragen mit dem Vermerk, wo man die Briefe in der Zwischenzeit aufbewahrt. Woran es scheitern könnte: Zu wenig Zeit und Raum für diesen Prozess haben und geben – Druck hemmt! Mut zur Lücke hilft dabei – ich bin überzeugt, dass es deutlich mehr zur individuellen Potentialentfaltung beiträgt, wenn man fragt, womit man am liebsten den Großteil der Zeit verbringen möchte in Zukunft, anstatt die AMS-Berufliste auswendig lernen zu lassen, von denen es viele in Zukunft wahrscheinlich gar nicht mehr gibt…
Was ist entscheidend? Raum und Zeit geben und auf Augenhöhe mit den Jugendlichen reden, sie ernst nehmen mit ihren Wünschen und Bedürfnissen! Man muss nur zurück denken an die eigene Jugendzeit, wenn „absurde“ Berufswünsche mit einer abwertenden Geste einfach weggewischt wurden.
Tipp: Wenn sich junge Menschen ihrer Einzigartigkeit, ihrer Stärken und Interessen bewusst werden, finden sie oft ganz allein realistische (!) Perspektiven für ihr weiteres Leben und werden selbst wirksam. Sie brauchen dazu einfach Rückhalt und einen Erwachsenen, der an sie glaubt.
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Ähnliche Initiativen: –
Anlass. Die Peer2Peer – Beratung wurde als Teil des EU-Projekts #sicheronline ins Leben gerufen. Wir starteten 2021 als Pilotprojekt, um ein niederschwelliges Zusatzangebot für hilfesuchende Kinder und Jugendliche zu schaffen, bei dem sie von Gleichaltrigen zu Herausforderungen und Problemen mit den Schwerpunkten Sexting, Cyber-Grooming und sexuelle Belästigung im Netz beraten wurden. Weil es oft nicht so einfach ist, sich an Erwachsene zu wenden und es manchmal einfach auch eine gleichaltrige Person aus der eigenen Lebenswelt braucht, um gehört und verstanden zu werden.
Umsetzung. Was zu Beginn noch ein Pilotprojekt war, ist mittlerweile ein wöchentliches Chatangebot. Unsere Peerberater:innen erhalten eine grundlegende Ausbildung im Rahmen von Workshops und einem Online-Selbststudium. Begleitet werden sie von drei Rat-auf-Draht-Expertinnen, die ihnen alle notwendigen Skills für die Chatberatung mitgeben und sie auch über die gesamte Zeit hinweg begleiten. Zudem erhalten sie Supervision, tauschen sich bei Teamsitzungen aus und werden für die jeweiligen Themenschwerpunkte geschult.
Unsere Vision: Wir helfen Kindern und Jugendlichen mit Beratung und Informationsangeboten, von Alltagssorgen bis hin zu Krisensituationen. Unsere Mission ist es junge Menschen unabhängig von Geschlecht, Bildungsmilieu und Herkunft, bei Problemen, Sorgen und Orientierung zu helfen. Um Hilfesuchenden einen direkten und schnelleren Zugang zu ermöglichen, setzen wir Jugendliche als Berater:innen ein. Dies hilft, die Schwellenangst zu lindern, die viele junge Menschen davon abhält, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Unsere Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 23 Jahren, die gerne in den Beruf des/der psychosozialen Berater:in hineinschnuppern möchten und daran interessiert sind, Gleichaltrige bei herausfordernden Lebenssituationen zu unterstützen.
Freude gemacht. Gemeinsame Erfahrungen teilen und das aktive Einbinden der Peers in das Projekt, sowie in die damit verbundenen Entscheidungsprozesse schaffen Freude. Es ermöglicht uns voneinander zu lernen, als Team zusammenzuwachsen, neue Perspektiven einzunehmen und die Lebenswelt von Jugendlichen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und dadurch besser zu verstehen.
Dankbar. Wir sind dankbar, dass wir bereits 10 Peerberater:innen ausbilden und auf ihrem Weg begleiten durften, dass wir nach wie vor wachsen können und dass gesehen wird, wie wichtig es ist, Jugendliche miteinzubinden und, dass wir als „Rat auf Draht“ dadurch auch vieles lernen können – nämlich nicht nur für, sondern mit unserer Zielgruppe zu arbeiten.
Wirkung. Aus einem einst einmaligen Angebot hat sich mittlerweile ein wöchentliches Chatangebot entwickelt, das immer mehr Jugendliche dabei unterstützt, über ihre Probleme und Sorgen offen schreiben zu können. Zudem konnten wir als Team zusammenwachsen, voneinander lernen und die aktive Teilhabe der Jugendlichen am Projekt selbst zeigt uns wie wichtig es ist, nicht vor allem über eine Generation zu sprechen, sondern miteinander zu reden. Das Angebot wird zunehmend genutzt. Es melden sich überwiegend Kinder und Jugendliche, die wir am Telefon nicht erreichen können.
Aufwand: Die „Peer2Peer-Beratung“ fing 2021 als Pilotprojekt an, wurde 2022 als monatliches und nun seit 2023 als wöchentliches Angebot angeboten. Das Projekt entstand in der Zusammenarbeit mit der Schwesterorganisation „Polarstern“. Die Expertise im Projektmanagement, bestehende Unterlagen sowie die Recruiting- und Bewerbungskanäle von Polarstern wurden genutzt, um das Projekt effizient zu organisieren, passende Peerberater:innen zu finden und Rat auf Draht den Fokus auf die inhaltliche Gestaltung zu ermöglichen. Der Aufwand für die Koordination, Ausbildung, mediale Begleitung und Durchführung der Beratung benötigte 350 Personalstunden, seitens der Peers wurden 60 Stunden aufgewendet (Selbststudium/Workshops/Chats). Hierbei ist zu erwähnen, dass wir bereits bestehende Ausbildungsmaterialen aus dem Praktikumsbetrieb von „Rat auf Draht“, wie auch Workshopunterlagen von „Polarstern“ anpassen und weiterverwenden konnten. Abseits der Personalkosten wurden geringe Kosten für Verpflegung und Arbeitsmaterialien getätigt, da die Geräte, Software (Chatprogramm) und Räumlichkeiten von „Rat auf Draht“ genutzt werden konnten. Auch das bereits bestehende mediale Netzwerk erleichterte uns den Kontakt zur Presse.
Dieses Projekt könnte beispielweise in einem Schulbetrieb als Zusatzangebot zu einer face2face-Peerberatung angeboten werden. Beispielsweise als Online-Beratung in Form eines anonymen Kontaktformulars, sofern es nicht die Möglichkeit eins Chattools geben sollte. Dieses Formular würde den Jugendlichen ermöglichen, ihre Anliegen schriftlich, wie auch anonym einzureichen, um in späterer Folge Antworten zu erhalten.
Was ist entscheidend? Kooperationspartner:innen bzw. Projektpartner:innen ins Boot holen, welche bereits Erfahrung in der Beratung, wie auch der Ausbildung von Jugendlichen oder auch Erwachsenen mitbringen. Weiterzudenken und zu überlegen, wie das Angebot ausgebaut werden kann. Feedback und Unterstützung von außen, vor allem am Anfang – da hat zum Beispiel das Programm der „MEGA-Academy“ sehr weitergeholfen. Aber der wichtigste Punkt ist, gemeinsam als Team daran zu glauben. Wichtig ist auch zu sagen, dass ohne unsere top-motivierten Jugendlichen, die mit so einer unfassbaren Passion dabei sind und die nie müde werden mitzugestalten, dabei zu sein und an das Projekt zu glauben, wäre das so nicht möglich.
Tipp:Fange klein an und starte mit nur einem Schwerpunktthema, wähle zunächst einen Beratungskanal aus und fokussiere dich auf diesen. Binde deine Peers von Anfang an in den Prozess mit ein und starte mit einem Team, dass mit Jugendlichen gemeinsam eine Reise starten möchte.
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Anlass. Up- und Recycling ist gefragt – ganz im Sinne der Bewahrung der Schöpfung.
Umsetzung. Im Unterricht kann dies einfach umgesetzt werden: Kinder verlieren oft Stifte und Farben. Diese Materialien sind in der Anschaffung sehr teuer. Mit einer einfachen Box an einem zentralen Platz in der Klasse/ Gruppenraum können sie gesammelt werden.
Aufwand: Die „Federpenalpolizei“ kommt ein bis zwei Mal im Jahr, um zu kontrollieren, ob jedes Kind geeignetes Material in seiner Federschachtel hat. Dabei werden die Fundgegenstände verteilt. Vorab spitze ich mit Schüler:innen die Stifte. Daraus kann auch ein toller Hintergrund für Bilder im Heft entweder als Vorarbeit für ein bestimmtes Thema oder ein Resteplakat entstehen.
Was ist entscheidend? Kreativ sein.
Tipp: Mit einfachen Mitteln sorgsam mit Ressourcen umgehen.
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Anlass. In einer Zeit des stetigen und rasanten Wandels, der Krisen und der schlechten Nachrichten ist es schwierig, Kinder und Jugendliche zu ermutigen positiv zu sein bzw. zu bleiben. Das Lernformat FREI DAY ermöglicht es Schulen, den Schüler:innen einen Freiraum zu geben, in dem sie ihre Zukunft selbst gestalten und so Selbstwirksamkeit erfahren. Ich bin Teil des Teams “FREI DAY Österreich”. Der FREI DAY ist ein Lernformat von Schule im Aufbruch (Margret Rasfeld). Wir, FREI DAY Österreich, sind ein engagiertes Team, bestehend aus Mitgliedern des Familienverbandes Vorarlberg, des Landeselternverbandes Vorarlberg, der Initiative Schule im Aufbruch und vielen weiteren Pädagog:innen aus Pilot-Schulen Österreichs. Wir unterstützen alle Schulen und Bildungseinrichtungen in Österreich dabei, das Lernformat FREI DAY in der Schule einzuführen und umzusetzen.
Umsetzung. Am FREI DAY stellt das Leben die Fragen. Kinder und Jugendliche sind selbst gewählten Zukunftsfragen auf der Spur. Sie entwickeln innovative und konkrete Lösungen und setzen ihre Projekte direkt in der Nachbarschaft und Gemeinde um. Der FREI DAY ist ein Lernformat, das Schüler:innen dazu befähigt, die Herausforderungen unserer Zeit selbst anzupacken und diesen mit Mut, Verantwortungsbewusstsein und Kreativität zu begegnen. Am FREI DAY lernen Kinder und Jugendliche, die Welt zu verändern.
Die Grundzüge des FREI DAY: Die Schüler:innen bekommen jede Woche mind. 4 Schulstunden um sich mit Fragen über ihre Zukunft auseinanderzusetzen. Handlungsrahmen bieten hier die Sustainable Development Goals und die Inner Development Goals. Die Schüler:innen arbeiten am FREI DAY immer in Teams, idealerweise klassen- oder jahrgangsübergreifend. Weiters ist es wichtig, dass sich die Schule öffnet und die Kinder/Jugendlichen Kooperationen mit dem schulischen Umfeld eingehen. Dadurch wird die Schule zu einem offenen Lernort mit direktem Lebensbezug.
Ich bin selbst seit 2 Jahren an meiner Schule (BHAK Lienz) FREI DAY-Begleiterin und biete an der PH Tirol Fortbildungen für Pädagog:innen zum „FREI DAY“ und zu „Zukunftskompetenzen“ an. Auch für die Initiative „Schule im Aufbruch“, an anderen Pädagogischen Hochschulen und auf Kongressen bin ich für den FREI DAY engagiert.
Inzwischen ist aus dem FREI DAY sogar ein eigener Verein erwachsen: „Verein FREI DAY Österreich – Initiative Bildungswandel für nachhaltige Entwicklung“.
Freude gemacht. Das Interesse und der Bedarf an Information ist groß, denn der FREI DAY ist die ideale Möglichkeit, um die Leitvorstellungen der Allgemeinen Bildungsziele in den neuen Lehrplänen nachzukommen.
Dankbar. Ich bin dankbar dafür, dabei zu sein. Der FREI DAY ist eine LÖSUNG für viele Engpässe und Probleme in den Schulen, er sprengt die Ketten des alten Systems und lässt uns neue Wege erkennen und gehen. In Österreich sind schon einige Schulen, die den FREI DAY umsetzen – viele sind in Vorbereitung.
Wirkung. Es ist wunderbar, bei Schüler:innen, Pädagog:innen und auch beim schulischen Umfeld zu sehen, wie positiv das Lernformat FREI DAY wirken kann. Das Lernformat FREI DAY gibt nicht nur den Schüler:innen die Möglichkeit, aktiv und mutig ihre Zukunft mitzugestalten, sondern er ist auch für Pädagog:innen eine wunderbare Idee mit den Schüler:innen in Beziehung zu treten und sie ein Stück in Richtung einer „guten Zukunft für uns alle“ zu begleiten. Der FREI DAY wird auch unter dem Namen „Schulfach Zukunft“, „Zukunftslernen“, „tu:es:day“, u.ä. geführt.
Aufwand: Den FREI DAY an der Schule einzuführen ist nicht schwer. Das Buch von Margret Rasfeld bietet eine ideale Inspirationsquelle. Es gibt auch eine große Zahl an Videos und Fortbildungen von „Schule im Aufbruch“ und an einigen Pädagogischen Hochschulen Österreichs dazu.Die Schritte zum FREI DAY findet ihr unter https://www.frei-day.at oder ihr wendet euch an uns 🙂
Was ist entscheidend? Jede Schule setzt den FREI DAY auf ihre eigene Art und Weise um. Es gibt kein Rezept und kein Muss – aber viele gute Ideen und Beispiele. Jedes FREI DAY-Jahr läuft anders. Der FREI DAY ist dynamisch und voller Energie für alle Beteiligten!
Tipp: Einfach beginnen, der Weg entsteht im Gehen! Der FREI DAY wird auch euch und eure Schüler:innen begeistern. Ihr werden ihn nie wieder missen wollen!
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Anlass. Gerade für Mädchen und junge Frauen bieten öffentliche Schulen wenig Möglichkeiten, aus den stereotypen Rollenzuschreibungen auszubrechen und sich abseits davon auszuprobieren und zu entfalten. Ich habe die Schule an vielen Tagen verlassen, ohne auch nur ein Wort mit einzelnen Mädels aus meiner Klasse gewechselt zu haben. Sie sind untergegangen – weil unsere Aufmerksamkeit von anderen vereinnahmt wurde. Mit der BauBox wollten wir das ändern. Wir wollten einen Raum schaffen, in dem die Mädels neue Erfahrungen sammeln, sich auszuprobieren und dadurch gestärkt in eine selbstbestimmte Zukunft blicken können.
Umsetzung. Im Rahmen einer unverbindlichen Übung speziell für Mädchen lernen die Teilnehmerinnen technische Berufe sowie Materialien und Werkzeuge kennen. Unterschiedliche technische Werkstücke werden hergestellt und dabei können die Teilnehmerinnen neue Interessen und Talente entdecken und ihre Potentiale entfalten.
Die BauBox ist ein Makerspace für mutige Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren, in dem jede Woche an zwei Standorten gemeinsam entwickelt, gebaut und gewerkelt wird.Der Schwerpunkt der BauBox, obwohl im Werkraum angesiedelt, liegt jedoch nicht unbedingt in der technischen Wissensvermittlung. Vielmehr versucht sie, die Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Mädchen aus sich herausgehen, sich etwas zutrauen und sich selbst entwickeln können. Dafür werden auch außerschulische Institutionen besucht (Technisches Museum Wien, TechLAB, Grandgarage, …). Inspiration Visits bieten den Mädchen Einblicke in mögliche zukünftige Arbeitswelten.
Für geballte BauBox-Ladung sorgt das Sommercamp, das 2023 bereits zum zweiten Mal stattfinden wird und auch für Mädchen aus anderen Schulen und Schultypen offen ist. Bisher haben wir im Rahmen der Unverbindlichen Übung mit 35 Mädchen gearbeitet. Im Sommercamp 2022 waren 15 Mädchen dabei. Noch mehr Mädels haben wir doch punktuelle Workshops und Kooperationen mit anderen Organisationen BauBox-Luft schnuppern lassen. Mehr zu unserem Konzept und Angebot findet ihr unter diebaubox.at
Freude gemacht. Die Zeit in und um die BauBox liefert viel Stoff für Spaß und gute Laune. Besonders, wenn sich einzelne Mädchen zum ersten Mal an ein Werkzeug herantrauen und dann überrascht sind, wie gut das Ergebnis geworden ist, geht uns das Herz auf. Von den Mädchen, die letztes Jahr bereits in der BauBox waren, die dieses Jahr vor dem Übertritt in eine weiterführende Schule stehen, hat sich ein Großteil (75%) für eine technische Fachschule entschieden.
Aufwand: Wir stecken wöchentlich rund 6 Stunden in das Projekt. Hier eingerechnet sind aber 3 Stunden aktiver BauBox-Zeit mit den Mädchen im Werkraum. Die gemeinsamen Abstimmungen zwischen den beiden Projektverantwortlichen braucht genauso Zeit wie die Bespielung der Kommunikationskanäle (Instagram und Website). Die BauBox lebt vor allem durch die Vernetzung mit anderen Organisationen/Projekten/Initiativen. Daher verbringen wir auch einiges an Zeit bei Netzwerktreffen, Stammtischen, o.ä. Nachdem wir keine Expertinnen sind, also auch keine Tischelerei-Ausbildung haben, geht auch einiges an Zeit fürs Tüfteln, Weiterbilden und Pläneschmieden drauf. Die BauBox findet neben unseren Vollzeitjobs statt und trägt sich finanziell nicht selbst.
Was ist entscheidend? Es ist uns ein großes Anliegen, den Zugang der Zielgruppe niederschwellig und einfach zu halten. Daher sind die BauBox-Angebote auch kostenlos. Die finanzielle Ausstattung des Projekts ist sicherlich einer der großen Knackpunkte.
Wir haben sehr davon profitiert, die BauBox im Rahmen eines Social Startup-Inkubators entwickelt zu haben. Das Preisgeld davon erlaubt Vieles.
Tipp: Finde dir einen „Partner in Crime“ und vernetze dich mit den vielen vielen anderen Projekten, die etwas Ähnliches machen!
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Anlass. Schülerinnen und Schüler empfinden das Fach „Informatik“ häufig als weniger fesselnd. Gegenwärtig konzentriert sich der Unterricht oft noch auf Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint, und die Betonung liegt mehr auf theoretischem Wissen als auf praktischer Anwendung. Vor diesem Hintergrund habe ich mir zum Ziel gesetzt, neue Wege zu beschreiten, um den Informatikunterricht lebendiger, praxisorientierter und interaktiver zu gestalten.
Umsetzung. In meiner Bemühung, den Informatikunterricht interessanter und praxisorientierter zu gestalten, habe ich eine Reihe von Initiativen und Projekten umgesetzt:
Praktisches Auseinandernehmen von Laptops: Statt nur theoretisch über Hardwarekomponenten zu sprechen, haben wir Laptops in den Unterricht integriert. Schülerinnen und Schüler konnten die Notebooks eigenhändig auseinandernehmen, um die einzelnen Hardware-Teile zu sehen. Dies hat nicht nur das Verständnis für die Technologie gefördert, sondern den Schülerinnen und Schülern auch Spaß gemacht. https://www.gympurkersdorf.ac.at/unterricht/wahlpflichtfaecher/wpf-informatik/langweilige-hardware-theorie-ade
Interaktiver Adventskalender: Um das vielfältige Spektrum der Informatik zu verdeutlichen, wurde ein interaktiver Adventskalender entwickelt. Die Schülerinnen haben sich mit Themen der Informatik auseinandergesetzt und in kurzen Texten, Videos und Bildern verschiedene Begrifflichkeiten und Konzepte der Informatik vorgestellt. Jeden Tag im Dezember 2022 konnten dazu kleine Aufgaben gelöst und die Zeit bis Weihnachten „verinformatikt“ werden. https://www.gympurkersdorf.ac.at/unterricht/wahlpflichtfaecher/wpf-informatik/informatik-im-advent
Ostereiersuche auf Informatik: Die Schülerinnen haben sich mit dem Konzept von Algorithmen auseinandergesetzt, indem sie eine Wegbeschreibung für ihre Sitznachbarin geschrieben haben, um einen bestimmten Klassenraum in der Schule zu erreichen. Der Klassenraum soll dabei nicht benannt werden. Der Weg zu diesem Klassenraum soll möglichst detailliert sein und Anweisungen wie „Gehe einen Schritt nach vorn“, „Steige eine Stufe“ oder „Drehe dich nach …“ enthalten. Die Anweisung haben sie mit Hilfe einer Liste und eines Programmablaufplans mit dem Programm „Visio“ geschrieben. Im Anschluss haben sie diese Anleitung mit ihrer Sitznachbar*in ausgetauscht und versucht den „geheimen“ Klassenraum zu erreichen. https://www.gympurkersdorf.ac.at/unterricht/faecher/informatik-digitale-grundbildung/ostereiersuche-auf-informatik
Frauen in der Informatik: Ungeachtet der Fortschritte sind Frauen nach wie vor in technischen Studiengängen und der beruflichen Welt unterrepräsentiert. Im Wahlpflichtfach Informatik haben wir uns intensiv mit inspirierenden Frauen beschäftigt, die als Technikerinnen, Informatikerinnen, Ingenieurinnen und in ähnlichen Feldern die Welt nachhaltig beeinflusst haben. Wir haben ihre Errungenschaften und Erfindungen in kurze, erklärungsreiche Videos verpackt. Anlässlich des Weltfrauentags haben wir diese Videos mit anderen Schülerinnen und Schülern geteilt: https://www.gympurkersdorf.ac.at/unterricht/wahlpflichtfaecher/wpf-informatik/weltfrauentag
Freude gemacht. Eine der schönsten Erlebnisse war, als ein Schüler den Unterricht mit den Worten „Das war eine Experience fürs Leben“ den Unterricht verlassen hat, nachdem er zum ersten Mal einen Laptop auseinandergenommen hat.
Dankbar. Besonders erfreulich für mich war die begeisterte Resonanz der Schülerinnen und Schüler. Die Energie und Leidenschaft, mit der sie sich in die verschiedenen Initiativen und Projekte im Informatikunterricht eingebracht haben, haben mich persönlich sehr beeindruckt. Es war spürbar, wie die Schülerinnen und Schüler von den praxisorientierten Ansätzen, wie dem Auseinandernehmen von Laptops, der Gestaltung interaktiver Poster und der Analyse von Alltagssituationen als Algorithmen, mitgerissen wurden.
Wirkung. Diese Initiativen haben dazu beigetragen, den Informatikunterricht dynamischer, praxisorientierter und fesselnder zu gestalten. Indem die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch aktiv mit Technologie arbeiten und kreative Projekte umsetzen, wird das Verständnis für Informatik vertieft und die Begeisterung für das Fach geweckt.
Aufwand:
Was ist entscheidend? Von entscheidender Bedeutung ist es, die Motivation und die persönliche Freude an der Informatik auf die Schülerinnen und Schüler zu übertragen. Das Ziel besteht darin, ihre eigene Begeisterung für das Fach zu wecken und sie dazu zu ermutigen, sich aktiv und engagiert mit den verschiedenen Aspekten der Informatik auseinanderzusetzen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass sie nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern auch die praktischen Anwendungen und die kreative Seite der Informatik entdecken und schätzen lernen. Die Art und Weise, wie der Unterricht gestaltet wird, beeinflusst maßgeblich, ob die Schülerinnen und Schüler die Chance ergreifen, ihre intrinsische Motivation für die Informatik zu entfalten und eine dauerhafte Leidenschaft für das Fach zu entwickeln.
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Der Anlass. Ich wollte mich ehrenamtlich engagieren und mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Ich wurde durch eine Kollegin aufmerksam auf die HobbyLobby und dann habe ich mich als Kursleiterin beworben. Gute Vorbereitung auf die Zusammenarbeit mit Kindern und den Umgang mit Konflikten war für mich super wichtig. Ich treffe einmal die Woche zwischen sechs und acht Kinder im Alter von acht bis 15 Jahren und gebe Nachhilfe in Deutsch, Mathe und Englisch. Es sind meist Kinder aus benachteiligten Verhältnissen, die sich solche Kurse sonst nicht leisten können. Ich habe bei Aufgaben bzw. bei der Vorbereitung auf Tests und Schularbeiten geholfen.
Ich wurde dann von Hobby Lobby kontaktiert und wir haben besprochen, wie ich den Kurs genau gestalten möchte und ob das in das Programm für das Jahr hineinpasst.
Super easy. Dann gab es ein Kick-Off, wo alle Details und rechtlichen Rahmenbedingungen besprochen wurden.
Und dann ging es auch schon los!
Dankbar. Ich mag die Offenheit und Ehrlichkeit der Kinder. Wenn die Kids aus sich herauskommen, die Stunde nicht verlassen wollen oder mir in die Arme fallen nach einem Kurssemester, dann habe ich alles richtig gemacht. Ich finde, es ist so ein schöner Weg etwas zurückzugeben.
Der Aufwand. Die Vorbereitung ist schon etwas aufwendig, da ich Übungsblätter bereitstelle für die Kinder. Da muss ich schon etwas recherchieren und mein Anspruch ist, dass Lernen & Spaß gut ausgeglichen sein sollen. Weil wir lernen ja am besten, wenn wir Freude daran haben. Ich habe mit Kolleg*innen gesprochen bzw. Lehrer*innen befragt zu Materialien / wo ich diese finden kann. Ohne Vorbereitung schaffst du den Kurs eigentlich nicht.
Ich hoffe, das klingt nicht zu abschreckend? Ich will ehrlich sein, es ist schon ein gewisser Aufwand einen Kurs vorzubereiten und diesen abzuhalten, aber es ist gut schaffbar! 😊
Entscheidend ist: Es ist wichtig, einen Mehrwert zu schaffen und damit die Kids zu motivieren. Der Umgang mit unausgeglichenen Kids ist manchmal ganz schön herausfordernd. Die Standortleitung war für mich ein wichtiger Anker in der Kurszeit!
Tipp: Vorab überlegen wieviel Zeit man bereit ist zu investieren und man sollte Freude an dem haben was man macht. Dann macht man es bestimmt gut. Austausch mit KollegInnen war für mich auch sehr hilfreich.
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Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? funk [at] science-center-net.at
Anlass. Das Konzept Wissens°raum setzt darauf, Alltagsorte in Wohngegenden in Orte der Begegnung mit Wissenschaft zu verwandeln. Was 2013 in einem leerstehenden Geschäftslokal in Wien Hernals als erstes Pop-Up Science Center in Europa begann, ist heute etablierter Treffpunkt im Grätzel Wien Margareten für Menschen mit unterschiedlichem Alter, Vorwissen, Erstsprachen, Herkunft und Bildungshintergründen und damit ein international viel beachtetes Beispiel für niederschwellige Wissenschaftsvermittlung.
Umsetzung. Im Wissens°raum wird nicht frontal erklärt und vermittelt, sondern gemeinsam experimentiert, getüftelt und fast nebenbei spielerisch gelernt. Kinder ab 8 Jahren, Jugendliche und Erwachsene können sich – ohne oder mit Vorkenntnissen – in ihrem eigenen Tempo in Themen und Experimente vertiefen. Ein interdisziplinäres und mehrsprachiges Vermittlungsteam begleitet die Besuchenden in ihrem individuellen Forschungs- und Lernprozess.
Im Wissens°raum erwarten die Besucher:innen viele verschiedene Formate und Aktivitäten, die Wissenschaft zum „Angreifen“ bieten. Unsere Ausstellungsstationen (auch „Exhibits“) wurden beispielsweise von unseren Netzwerkpartner:innen entwickelt und uns zur Verfügung gestellt. Zu seinem Start 2023 war der Wissens°raum das erste derartige Pop-Up Science Center in Europa. Seither war der Verein ScienceCenter-Netzwerk damit an 8 unterschiedlichen Standorten in Wien für jeweils einige Monate für alle kostenfrei zugänglich. Seit Herbst 2018 ist er dauerhaft in Wien Margareten in der Reinprechtsdorfer Straße 1c.
Wir haben für den Wissens°raum ein Transfermodell erarbeitet. Wer sich also dafür interessiert, einen eigenen Wissens°raum in seiner/ihrer Region umzusetzen, kann sich sehr gerne bei uns melden und jede Menge hilfreiche Unterlagen und Unterstützung bekommen. Hier gehts zu mehr Informationen
Freude gemacht. Viele unserer Besucher:innen werden mit der Zeit zu Stammgästen, die sich immer selbstbewusster im Raum bewegen, diesen mitgestalten und mithelfen, neue Besucher:innen willkommen zu heißen.
Von Beginn an hat die Sozialwissenschaftlerin Sonja Gruber den Wissens°raum begleitend beforscht. 2021 haben wir unseren ersten Wirkungsbericht veröffentlicht, der über 10 Jahre Wissens°raum umfasst. Ich freue mich darüber, dass wir von Anfang an Wert auf wirkungsorientiertes Handeln gelegt haben und mittlerweile sehr genau wissen, was funktioniert und was nicht. Ich finde es schön, wie sich der Wissens°raum als offener experimenteller Raum laufend verändert und weiterentwickelt, gemeinsam mit unseren Besucher:innen und unserem bunten Vermittlungsteam.
Dankbar. Das ScienceCenter-Netzwerk hat mittlerweile 200 Partner:innen in ganz Österreich, die sich alle für die niederschwellige, dialogorientierte Vermittlung von Wissenschaft und Technik begeistern. In der Zusammenarbeit entstehen wirksame Inhalte und Formate, auf die wir im Wissens°raum zurückgreifen können.
Auch die internationale Science Center Community, mit der wir bestens vernetzt sind, ist eine wichtige Inspirationsquelle für neue Inhalte und Methoden. Gleichzeitig gilt der Wissens°raum international als Vorzeigebeispiel für sozial inklusive Wissenschaftsvermittlung und inspirierte andere – z.B. einen Wissens°raum-Ableger in Paris.
Das Projekt Wissens°raum wird gefördert durch die Stadt Wien Kultur, Wiener Wohnen und Wien Holding, die DIGI Werkstatt wird durch den Digitalisierungsfonds der Arbeiterkammer Wien ermöglicht. Die Angebote im Wissens°raum werden von vielen Organisationen und Communitypartner:innen genützt und gestützt. Das wunderschöne Geschäftslokal in der Reinprechtsdorfer Straße können wir dank Wiener Wohnen im Rahmen eines Prekariumvertrags kostengünstig mieten.
Wirkung. Lokale Wissens°räume bieten insbesondere für jene sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen einen niederschwelligen Zugang zu Bildung und Wissenschaft, die bestehende Bildungseinrichtungen und -angebote sonst nicht in Anspruch nehmen (können). „Niederschwelliger Zugang“ bedeutet hier, Alltagsorte in der unmittelbaren Wohnumgebung zur Verfügung zu stellen, in denen – ohne Anmeldung, Kurssystem oder Kosten – flexibel auf das jeweilige Vorwissen und die Interessen der Besucher:innen eingegangen wird. Darüber hinaus werden die Wissens°räume auch sehr gut von bildungsaffineren Gruppen angenommen. Dadurch sind sie Orte der Begegnung und des Dialogs unterschiedlicher sozialer Gruppen im Grätzel und tragen so zu Inklusion und sozialer Kohäsion bei.
Aufwand: Zum Gelingen des Wissens°raum tragen viele verschiedene Personen bei. Im laufenden Projektjahr investiere ich als Projektleiterin im Schnitt 10 Wochenstunden in das Projekt. Weitere Rollen sind: Inhalte & Didaktik, Community & Kooperationen, Öffentlichkeitarbeit, Fundraising, Facility Management und natürlich – ganz wichtig – die Vermittlung vor Ort.
Was ist entscheidend? An Standorten, an denen wir nur wenige Monate präsent waren, standen wir immer wieder vor der Herausforderung, für unsere Besucher:innen, alternative Angebote zu finden, die ihnen eine weitere Beschäftigung mit Wissenschaft und Technik ermöglichen, auch wenn wir mit dem Pop-Up Science Center wieder weitergezogen sind. Am aktuellen Standort in der Reinprechtsdorfer Straße beobachten wir, dass Kinder aus der Nachbarschaft mit dem Wissens°raum „groß werden“ und ihn zum Teil über lange Zeiträume regelmäßig nutzen. Wie wir Nachhaltigkeit und Vertiefung in Themen für unsere „mitwachsenden“ Besucher:innen sicherstellen können, ist unsere aktuelle Herausforderung, an der wir bereits intensiv arbeiten.
Tipp: Sich mit Gleichgesinnten zusammenzutun, strategische Kooperationen eingehen und sich dann gemeinsam auf den Weg machen!
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Der Anlass. Seit meiner Jugend bin ich ein politischer Mensch. Durch die Begegnung mit Feminismus wurden mir die gesellschaftlichen und politischen Lebenswirklichkeiten von Mädchen* und Frauen* bewusst, und dass ich als Mann ein Partner in Gleichstellungsprozessen werden muss.
Die Umsetzung. Die Ermunterung seitens feministischer Frauen- und Mädchenorganisationen, etwas Ergänzendes zu schaffen, hat mich 2008 dazu gebracht, poika zu gründen. Eine Vereinsgründung ist in Österreich relativ simpel und in der ersten Phase suchte ich um Förderungen für Workshops an, die ich als selbständig tätiger Pädagoge schon seit 1999 durchführte. Der Austausch mit vielen Menschen und schon tätigen Organisationen haben mich zu Beginn in der inhaltlichen Auseinandersetzung der Vereinsgründung mit dem Thema sehr unterstützt. Außerdem habe ich mir die konkrete Arbeit angesehen und habe durch Workshoppraktika viel Erfahrung sammeln können.
2011 organisierte ich eine erste international besetzte Tagung und 2012 startete Teresa Schweiger als Geschäftsführerin von poika, ermöglicht durch eine Basis-Förderung der MA13. Bis heute haben wir insgesamt 5 Tagungen organisiert, über 3.000 Workshops mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt und sind in Österreich und weltweit vernetzt in der gendersensiblen Arbeit mit Menschen jeglichen Alters.
Freude gemacht. Wir haben bisher mit rund 20.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gearbeitet.
Dankbar. Mich freut besonders, wie viele Menschen bisher die Notwendigkeit gleichstellungsorientierter, gewaltpräventiver und gendersensibler Arbeit erkannt haben.
Wirkung. In den meisten Fällen bekommen wir wertschätzende und freudvolle Rückmeldungen. Das bestärkt uns am meisten in unserer Arbeit.
Aufwand: Als Obmann pro Jahr 200 Stunden ehrenamtlich, ansonsten Honorarstunden nach Auftragssituation. Für die Geschäftsführung derzeit 17 Anstellungsstunden. Die Trainer:innen-Honorarstunden nach Auftragssituation. Wir bekommen Förderungen von der Stadt Wien und dem Bund. Die Basis-Förderung ist aber nicht ausreichend für die Verwaltung.
Was ist entscheidend? Vernetzung, Neugier und Interesse.
Tipp: Schauen, was es schon alles in diesem Bereich gibt, lernen von den anderen, vernetzen sowie offen und transparent bleiben!
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Der Anlass. Also manchmal komme ich mir schon etwas nerdig vor, denn ich stehe wirklich auf digitale Tools. Tablets, Laptops, Apps, digitale Tools … all das sehe ich als Chance und Möglichkeit, zu wachsen und zu lernen. Wenn ich mir aber die Medien so ansehe, dann heißt es dort, dass sich Mädchen und Frauen dafür weniger interessieren, weniger auskennen, mehr Förderung brauchen … aha! Also ich sehe das nicht so! Ich glaub, dass in uns „Mädchen“ der Entdeckerinnendrang genauso für alle Themen da ist – nur Raum darf diesem Drang oft mehr gegeben werden.
Die Umsetzung. Also haben wir gemeinsam mit den Codern (ja leider auch sehr männlich) und einer ersten Pilotschule das Projekt „Gelebte! Berufsorienterung – Erste [Coding] Experience“ ins Leben gerufen. Die Coder von George zeigen hier auf, dass ein:e Softwareentwickler:in nicht immer alleine in einem dunklen Kammerl vor 10 Screens sitzt, sondern dass das ein co-kreativer, abwechslungsreicher Prozess ist.
Von agilem Projektmanagement mit Lego, über Testen von Programmen und Behebung von Bugs sowie der Präsentation neuer Features für ein Produkt via Pitch haben wir die Schüler:innen innerhalb von 18 Stunden alles ERLEBEN lassen.
Als Belohnung für ihre Anstrengungen gabs auch noch 3 Praktikastellen bei der Erste Bank am Erste Bank Campus.
Dankbar. Die Aha-, Wow- und Oh-Momente der Schüler:innen waren so überschwenglich und toll und dafür bin ich massiv dankbar.
Der Aufwand. Die Planung, Vorbereitung, Umsetzung und Reflexion des Projekts haben ca. 70 Stunden in Anspruch genommen. Als Ressource war natürlich meine jahrelange Erfahrung als Lehrkraft, in Projektmanagementrollen, die Ausbildung als Lego-Serious-Trainerin, die Power des Teams und die Motivation der Schüler:innen besonders wichtig. Aber auch ca. 100 Topfenbällchen haben ihren Teil geleistet.
Was ist entscheidend? Ich glaube nicht an ein Scheitern, sondern nur an ein Umdenken. Wenn es so nicht funktioniert, dann muss es eben anders gemacht werden. Aber die Motivation aller ist wohl die tragende Säule in alledem.
Wir sind als Team aufgetreten, welches aus 3 Bereichen kam: 1. das Schulteam (Lehrkräfte & Schüler:innen), das Firmenteam (Coder, Communications) und meine Firma InnovationsMacherIN als Hub bzw. Schnittschnelle zwischen den beiden, um auf allen Seiten zum vollen Erfolg zu kommen.
Tipp: einfach machen!
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Anlass. Ich war seit 1973 eine engagierte Lehrerin für Deutsch und Musik, die immer getragen von der Liebe zu den mir anvertrauten jungen Menschen war, egal welchen Alters. Um eine „gute“ Lehrerin sein zu können, habe ich mich ein Leben lang weitergebildet zur Gestaltpädagogin, zur Schulentwicklungsberaterin, zur Vermittlerin von Selbst- und Sozialkompetenz, zur Individualisierung u.v.a. Dann kamen Urs Ruf und Peter Gallin in mein Feld mit dem „Lernen im Dialog“.
Umsetzung. Aus all dem habe ich meine eigene Didaktik entwickelt, in 2 Veröffentlichungen zusammengefasst und arbeite nun seit meiner Pensionierung mit Lehrer:innen unterschiedlichster Schularten. Als Gestaltpädagogin habe ich lernerzentrierte Methoden sozusagen „im Dalon“, die die allgemeinen Anforderungen an einen individualisierenden, partizipatorischen, lernseitigen, eigenverantwortlichen, Selbst-und Sozialkompetenz fördernden Unterricht konkretisieren und lebbar machen!
Ich trage die jeweils passenden Methoden zusammen und moderiere einfühlsam, damit die jungen Menschen selber herausfinden, was sie brauchen und wollen. Ich schöpfe aus meinem 40-jährigen Lehrerinnensein, wo ich ALLES, was ich weitergebe, selber erprobt habe! Natürlich alles theoriegeleitet, eh klar (sonst hätte ich ja keine Bücher schreiben können).
Freude gemacht. Jeder „Thinktank“ macht mir große Freude, schließlich denke ich schon 50 Jahre lang darüber nach, wie Schule motivierender und erfolgreicher sein könnte. Eine „Neben-Expertise“ habe ich durch unsere 12 (von meinem Partner und mir) Enkelkinder, die sich fast alle trotz oder auch wegen ihrer Intelligenz oder auch Leistungsschwäche, oder speziellem Widerstandspotential mit der Schule abmühen und quälen. Manchmal könnte ich mit Ludwig Hirsch „Des gibts net“ schreien. Und auf den Punkt hat es die Corona-Zeit gebracht. Das war echt arg!
Dankbar. Mir geht schon immer das Herz auf, wenn ich etwas in jungen Menschen und Kindern „wachsen“ sehe, einen Gedanken, ein Engagement, ein Verständnis.
Wirkung. Mein Ziel sind nicht nur glückliche Kinder, sondern engagierte Menschen, die möglichst gern möglichst viel lernen sollen! Ich bin NICHT Animateurin, ich bin Vermittlerin von wertvollen Inhalten, die auch von meinen Lernenden als wertvoll erkannt werden sollen, sonst macht der ganze Unterricht ja keinen Sinn!
Aufwand: Ressourcen sind mein inneres Engagement, meine Begeisterung und das Wissen, dass es Menschen wie Gerald Hüther gibt, die mir Stütze und Halt in meinem doch recht einsamen „Inseldasein“ geben, weil ich sozusagen „Wissenschaft“ auf meiner Seite habe.
Was ist entscheidend? Scheitern wird mein Projekt, wenn sich die Altvorderen und Rechten wieder durchsetzen und partizipatorisches Lernen verteufeln, weil sie es sich selber nicht als erfolgreich vorstellen können. Lernen unter Angst aber schon. Auch wenn die Wissenschaft und Hirnforschung andere Ergebnisse aufweisen.
Tipp: Wichtig ist die konkrete Auseinandersetzung mit dem, was erfolgreiches Lernen bedeutet.
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Anlass. Mich selbst begleitet diese Thema bereits mein ganzes Leben. Die neue Lebens- und Arbeitswelt fordert mittlerweile noch schnelleres Analysieren und Reagieren auf ein sich ständig veränderndes Umfeld. Egal ob in der Schule, im Arbeitsleben oder in Beziehungen. Der Umgang mit Veränderungen, das Meistern von Herausforderungen ist für ein zufriedenes und glückliches Leben unerlässlich.
Umsetzung. Life Design ist ein interdisziplinärer Ansatz zur Potentialentfaltung. Ich habe diesen Ansatz in den vergangenen Jahren ständig weiterentwickelt und um eine Vielzahl an Denkweisen und Methoden erweitert. Seit 2019 Unterrichte ich Life Design als Dozent an der FH St.Pölten und habe die Inhalte entsprechend auf deren Bedürfnisse ausgearbeitet. Seit 2023 habe ich auch ein Format für Schulen (Sekundarstufe I & II) mit Fokus Berufsorientierung erarbeitet und bereits mehrfach durchgeführt. Das Module integriert das Thema Medienbildung, den Umgang mit Künstlicher Intelligenz für die Berufs- und Karriereplanung.
Freude gemacht. Macht es mir, wenn ich Menschen dabei unterstützen kann, ihr Leben positiv zu verändern. An Bildungsinstitutionen liegt die Anzahl der Kindern/Jugendlichen bei circa 100, darüber hinaus verwende ich immer wieder Methoden aus dem Life Design in meiner täglichen Arbeit als Unternehmensgründungsberater.
Dankbar. Dankbarkeit empfinde ich für tolle Unterstützung, insbesondere der Initiative PERMA.teach.
Wirkung. In der Weiterbildung Life Design geht es um die eigene Zukunfts- und Lebensgestaltung. Lebensgestaltung bedeutet sein Leben und seine Erfahrungen bewusst und proaktiv zu gestaltet, anstatt das Leben einfach geschehen zu lassen. Life Design ist ein wissenschaftlich fundierter und praxisorientierter Ansatz der Menschen ein Instrumentarium an Methoden und Denkweisen an die Hand gibt, mit denen sie ihren Lebens- und Karriereweg gestalten können. Dazu kombiniert und verbindet Life Design interdisziplinär Ansätze aus der Innovationsmethode Design Thinking mit Erkenntnissen der Positiven Psychologie.
Schüler:Innen werden ermutigt und befähigt, sich selbst Ziele zu setzen. Sie entwickeln Idee was sie als nächstes tun und erreichen wollen und wie sie dorthin gelangen. Dazu gehört es sich zu fragen, was ist mir wichtig im Leben, welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung und was bereitet mir am meisten Freude. Die Möglichkeit unterschiedliche Wege in Betracht zu ziehen und Optionen mittels Experimente zu erkunden ist ein wesentliches Merkmal im Life Design.
Aufwand: Die Weiterbildung „Life Design Basic“ richtet sich an Bildungsinstitutionen – Anzahl Teilnehmende: max. 25 Personen – Jugendliche, Schüler:Innen 14+ – Dauer/Zeitaufwand für die Durchführung: 2-3 Tage á 4 Stunden
Die Weiterbildung „Life Design Intensiv“ richtet sich an Organisationen & Bildungsinstitutionen – Anzahl Teilnehmende: max. 15 Personen – Studierende, Erwachsene 20+ – Dauer/Zeitaufwand für die Durchführung: 5 Tage á 6 Stunden
Nähere Infos zu den Weiterbildungen kann ich auf Anfrage gerne zur Verfügung stellen.
Was ist entscheidend? Eine Herausforderung für Schulen ist natürlich die Finanzierung, hier können evtl. Fördertöpfe weiterhelfen, da es bei mentaler Gesundheit, Life Skills und Berufsorientierung um gesellschaftlich hochrelevante Themengebiete handelt.
Tipp: Das eigene soziales Kapital nutzen, d.h. sich zunächst fragen, wenn kenne ich, wer kann mich unterstützen? Sich dann mit ausgewählten Personen austauschen, um die Gefahr von Fehlern zu minimieren, um schneller und effektiver ans eigene Ziel zu gelangen. Sich währenddessen immer wieder (Lern-)Ziele setzten, um so mit kleinen Schritten, geringem Ressourceneinsatz und mit Hilfe von Experimenten seiner Vision nähern.
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Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? office [at] youthpowernetwork.at
Ähnliche Initiativen: –
Anlass. Ich, Larissa Arthofer (18), habe das Youth Power Network (www.youthpowernetwork.at) ins Leben gerufen, um jungen Menschen in Österreich, insbesondere in Wien, eine bilinguale Plattform zu bieten, auf der sie ihre Talente und Leidenschaften entdecken und weiterentwickeln können. Inspiriert wurde ich von meinem eigenen Wunsch, etwas in der Welt zu bewirken und junge Menschen zu ermächtigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Mir ist aus persönlicher Erfahrung aufgefallen, wie anstrengend und aufwendig es sein kann, lehrreiche, außerschulische Möglichkeiten zu finden, die einen herausfordern und inspirieren.
Umsetzung.
Ich habe daher eine interaktive Website entwickelt, die junge Menschen mit unterschiedlichen Trainingsmöglichkeiten, Projekten und Wettbewerben in Bereichen wie Wissenschaft, Technologie, Kunst, Kreativität, Rhetorik und Unternehmertum verbindet. Durch diesen transparenten Zugang zu einer Vielfalt an Möglichkeiten, können Jugendliche ohne viel Zeit- und Energieaufwand, neue Interessen und Stärken entdecken, ihr Netzwerk ausbauen und ihr Potential entfalten!
Das Youth Power Network umfasst aktuell mehr als 600+ aktive Nutzer, und hat mehr als 15+ Angebote ausgestellt, die sich laufend ausbauen und erweitern. Es ist als Sicht der Founderin eine wirkliche Freude zu sehen, wie sich die Mitglieder durch meinen Einsatz weiterentwickeln, Selbstvertrauen gewinnen und ihre Träume verwirklichen.
Freude gemacht. Es ist unglaublich belohnend, zu beobachten, wie sie sich durch die Teilnahme an meiner Website entfalten, ihren Horizont erweitern und unentdeckte Leidenschaften und Talente entdecken.
Dankbar. Ein wichtiger Aspekt meines Erfolges waren die Ressourcen, die ich durch meine Mentoren erhalten habe. Insbesondere die Sinnbildungsstiftung hat eine wesentliche Rolle gespielt. Sie ermöglichte es mir, Youth Power Network auf verschiedenen Events zu präsentieren. Zudem unterstützten sie mich durch das Drucken von Flyern, was die Sichtbarkeit und Reichweite des Projekts erheblich verbesserte. Ein weiterer Schlüsselfaktor war mein unterstützendes Umfeld. Freunde, Familie und Bekannte, die meine Vision teilen, waren stets eine Quelle der Inspiration und Motivation.
Wirkung. Die Rückmeldungen von den Kindern und Jugendlichen sind überwältigend positiv, und ich habe schon von vielen Jugendlichen und meinen Kooperationspartnern gemeldet bekommen, was für lehrreiche Erfahrungen sie durch den einfachen Zugang machen konnten, was für motivierte Freunde sie dadurch finden konnten, und für welche herausragenden Leistungen in Bereichen die sie davor noch nie probiert hatten, sie Preise und Zukunftsmöglichkeiten gewonnen haben.
Aufwand: Seit der Gründung von dem Youth Power Network im März 2023 habe ich durchschnittlich etwa 6 Stunden pro Woche in das Projekt investiert. In den Sommermonaten war der Zeitaufwand allerdings deutlich höher, da ich mir zusätzlich Programmierkenntnisse und Webdesign selbst beibrachte. Diese Zeit war auch notwendig, um einen Ruf aufzubauen und das Projekt bekannt zu machen.
Für den Aufbau der Website war zunächst die Investition in die Domain erforderlich. Abgesehen von den Kosten für die Domain war mein Arbeitsaufwand bisher unentgeltlich, was das Projekt in der Anfangsphase finanziell überschaubar machte.
Was ist entscheidend? Ein vielseitiges Team, das dich antreibt und eine breite Palette an Perspektiven und Fähigkeiten einbringt. Leidenschaft für den Impact. Wenn du mit Herz und Seele dabei bist, wirst du Mentoren und Kooperationspartner finden, die sich von deiner Leidenschaft inspirieren lassen und sich deiner Sache anschließen.
Tipp: Gib niemals auf und halte an deiner Vision fest.
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Anlass. Mit unserem Angebot möchten wir die Herzen der Schüler*innen für die Magie des Lesens öffnen. Denn Lesen ist weit mehr als eine Fähigkeit – es ist das Fundament jeglichen Lernens, ein Schlüssel, der unzählige Türen zu Wissen und Verständnis öffnet.
Umsetzung. Unsere Fachexpert*innen arbeiten gemeinsam mit Schulen praktische Maßnahmen zur Verankerung der Leseförderung aus. Die Schulen entscheiden dabei, welche „Leseschritte“ zur individuellen Förderung zu setzen sind.Unser Konzept beruht auf acht Säulen, die wir gemeinsam durchlaufen:
Lernmedien zur Stärkung der Lesekompetenz
Diagnoseinstrument für die gezielte Förderung
Angebote für die literarische Bildug
Fort- und Weiterbildungsangebote
Unterstützung bei der Schulentwicklung
Tipps zur Steigerung der Lesemotivation
How-to: Leseräume und Umfeld gestalten
Auszeichnung der LERCHE Leseschule
Freude gemacht. Es ist einfach so schön zu erleben, wie Kinder und Jugendliche lernen richtig gut zu lesen und daran Freude entwickeln!
Wirkung. Lesen trägt das Potenzial, das Leben junger Menschen tiefgreifend zu bereichern.
Aufwand: Der Zeitaufwand ist individuell an jeder Schule, je nachdem welche Maßnahmen gesetzt werden. Bitte nehmt gern mit uns als Leseförderexperten Kontakt bezüglich Umsetzung auf.
Was ist entscheidend? Ein absolut kritischer Erfolgsfaktor für die gelingende Umsetzung ist die Beteiligung und das Engagement beim Thema Leseförderung aller Lehrerinnen und Lehrer und vor allem auch der Schulleitung.
Tipp: Alle einbeziehen!
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Anlass. Die Digitalisierung und Vernetzung beschleunigen unser „Leben im Jetzt“ und setzen uns einem Tsunami der Informationen aus. Infos und News überschwemmen uns ständig. Ja, stimmt: Auf die richtige Auswahl und das genaue Hinschauen kommt es an. Doch genau dafür bleibt oft zu wenig Zeit. Das gilt auch für die Schule. Und außerdem: Was haben die Lerninhalte mit meinem „Leben im Jetzt“ zu tun?
Umsetzung. WAS JETZT SCHULE macht seit Oktober 2023 aktuelle Medienbeiträge fit für‘s Klassenzimmer und bietet die richtigen Tools, um sie genau unter die Lupe zu nehmen: interaktiv-entdeckendes Lernen, um Hintergründe und Zusammenhänge zu erkennen; Förderung von Sprach-, Lese,- Medien- und Diskurskompetenz; Begriffserklärungen, Zusatzinfos und Verständnisaufgaben; Inhalte für die vorwissenschaftliche Arbeit und die Vorbereitung auf die Deutsch-Matura; altersgerechte Aufbereitung für 14- bis 19-jährige Schüler:innen; Unterrichtsideen und Materialien für Lehrer:innen mit Zuordnung zu Unterrichtsfächern, fächerübergreifenden Themen der Lehrpläne und Kompetenzbereichen des Faches Deutsch. Hier gehts direkt zu WAS JETZT SCHULE
Freude gemacht. Die Plattform haben wir 2022/23 unter Einbeziehung von ca. 150 Schüler:innen und ihren Lehrer:innen entwickelt. Es war sehr spannend, wie sich dabei das Konzept und letztlich auch die Umsetzung laufend weiterentwickelt und verbessert haben.
Dankbar. Das gesamte Umsetzungsteam ist allen Schulen, den Schüler:innen und Lehrer:innen sehr dankbar für die feine Zusammenarbeit und freut sich auf kommende Workshops, Fokusgruppen, Feedbackrunden zur Weiterentwicklung der Plattform.
Wirkung. Schüler:innen geben als Erwartungshaltung an, dass sie auf WAS JETZT SCHULE etwas lernen können, was sie wirklich interessiert. Und sie bestätigen uns, dass die Inhalte hervorragend für die Themenfindung bei der vorwissenschaftlichen Arbeit und die Vorbereitung von Referaten geeignet sind. Wenn wir Schüler:innen beim Besuch im KURIER MEDIENHAUS die Plattform spontan am Handy testen lassen, wird es immer still im Raum und dann gibt es ein leises Murmeln, wenn sich die Schüler:innen über die Medienbeiträge auszutauschen beginnen. Das anschließende Gespräch über die interessantesten Inhalte bestätigt uns immer wieder, dass das Angebot passend ist!
Aufwand: Mit den Beiträgen auf WAS JETZT SCHULE und den Unterrichtsideen dazu kann man ganz unterschiedlich umfangreich Lernen/Unterricht gestalten – vom spontanen Einsatz in Unterrichts- oder Supplierstunden über Hausübungen, Referate, Workshops und offene Unterrichtsphasen bis hin zu großen Projekten.
Was ist entscheidend? Bleib beweglich am Weg und geh‘ ihn mit denen, die das gemeinsame Ziel erreichen wollen.
Tipp: Just do it!
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Anlass.robo4earth.at ist im Rahmen der Technikbildungsprojekte des www.zimd.at entstanden. Wir wollten einen besonders für Mädchen anschlussfähigen nachhaltigen Edu-Robo entwickeln. Die Idee ist, dass Technik sinngebunden wird für die größten Herausforderungen der Menschheit (17 SDGs der Vereinten Nationen von 2015)
Umsetzung. Robo4earth ist ein mobiler Roboter mit einem Gehäuse aus Holz, den Schüler*innen selbst zusammenbauen und gestalten können. Die Schüler*innen entwickeln und bauen in unseren Workshops eigene Roboter, die der Menschheit bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung helfen.
Die Robo4earth-Workshops sind gender-didaktisch konzipiert. In den dritten und vierten Klassen der Unterstufe können sich Mädchen und Burschen in circa 5 Stunden eine eigene robo4earth bauen! Sie können lernen, Bauteile im Internet zu bestellen und zum Beispiel die roboterin mit einem Laser Cutter auszuscheiden. Die Workshops können auch in Distance-Learning stattfinden: Wir haben dafür ein hybrides Konzept entwickelt, das online und – für die Hands-On zentral – live stattfindet: Wir bringen die Roboter, Tablets und Materialien in die Schule und führen den Workshop in Distance Learning durch. Danach holen wir die Sachen wieder ab.
Freude gemacht. Es werden besonders Mädchen für Technik und Jungs für Nachhaltigkeit begeistert. Und man hat richtig Spass dabei.
Wirkung. Bisher haben über 1200 Mädchen und rund 400 Buben im prägenden Alter von 9-11 Jahren mit Robo4earth gearbeitet und SDG-Geschichten zur Globalen Partnerschaft, zum Frieden, zum Arten-, Meeres- Klimaschutz, etc. gebaut und programmiert.
Aufwand: Besonders bei Mittelschulen empfehlen wir vorbereitend 1 – 6 Unterrichtsstunden zu den Themen nachhaltige Entwicklungsziele der Vereinten Nationen .
Was ist entscheidend? Wichtig ist es, dass die Schüler*innen sich vorher mit den „Menschheitszielen“ (Sustainable Development Goals der UNO – SDGs) beschäftigt haben. Damit bekommt Robo4earth seinen eigentlichen Sinn, denn sie entwerfen, bauen und programmieren Roboter*innen, die zu den Menschheitszielen etwas beitragen.
Tipp: fake it until you can make it. Fehler sind erlaubt!
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Anlass. AktivistInnen haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass es keine Plattform gibt, die durch Postings von Informationen über das Bildungsgeschehen von der Krippe, Volks-, Mittel- und leider auch zur immer noch bestehenden Sonderschule, über das Gymnasium/die höheren Schulen und Universitäten/Fachhochschulen bis zur Erwachsenenbildung in Österreich und darüber hinaus berichten und so die an Bildung interessierten Menschen zu gegenseitigem Informations-/Gedankenaustausch anregt.
Umsetzung. Facebook bot mir da mit der Möglichkeit, eine GRUPPE zu gründen, eine willkommene Möglichkeit, So werden möglichst tagesaktuell Informationen, auch gebündelt in Themenbereiche in sogenannten Info-Guides, zur Verfügung gestellt, und damit die Möglichkeit geboten, über alle „Ideologien“, „politischen Lager“ etc. hinweg Wissen und Argumente auszutauschen. Hier geht es direkt zu unserer Facebook-Gruppe.
Die mittlerweile große Bekanntheit der Gruppe hat dazu geführt, dass Bildungsinstitutionen und Berufsvertretungsgemeinschaften sowie BildungsaktivistInnen/Foren/Firmen/etc. entweder direkt oder via E-Mail Informationen und Gedanken schicken und damit die Aktualität der Gruppe mit gewährleisten.
Wirkung. Die rege, wertschätzende und konstruktive Beteiligung von oft über 5.000 Interessierten (!) zu einem einzigen Beitrag lässt erwarten, dass positives Bewusstsein zu Bildungsfragen im weitesten Sinn angestoßen werden kann.
Was ist entscheidend? Der Aufwand zur Aktualität der Gruppeninhalte ist umfangreich. Google-Alerts, wo ich ein umfangreiches Stichwortverzeichnis unterhalte, hilft hier – kostenlos – enorm.
Tipp: Ohne Vorurteile und Ängste an ein Projekt herangehen, virtuell und physisch sich vernetzen…
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Anlass. Agent:Lehr.KRAFT wurde im Jänner 2021 aus der (Corona) Krise heraus gegründet, da viele Herausforderungen und Lücken des Bildungssystem deutlich sichtbar wurden! Um hier entgegenzuwirken, haben wir diesen Verein gegründet und ein Programm erstellt, welches den Lehr.KRÄFTEN Spaß und Freude in ihre Unterrichtstätigkeit bringen und die Arbeit als Lehr.KRAFT erleichtern soll.
Umsetzung. Unsere Angebote richten sich thematisch nach den Herausforderungen im Bildungsbereich. Vor allem wollen wir unterstützen, dass Lehr.KRÄFTE Resilienz und Empowerment weiterentwickeln. Die geheime Zutat hierbei ist das schulübergreifende Netzwerk, das wir durch unsere Agent:Lehr.KRAFT-Angebote aufbauen und Lehr.KRÄFTE langfristig unterstützt und begleitet. Zu unseren Angebote zählen: Workshops, Agent:innen-Cafes (physisch und online) und ein starkes Netzwerk.
Unsere Vision: “Eine Welt, in der Kinder und Lehr.KRÄFTE gemeinsam potenzialorientiert lernen, lehren und leben. Damit wir unsere Vision erreichen können, haben wir Lehr.KRÄFTE als unsere Zielgruppe gewählt. Lehr.KRÄFTE wirken als Multiplikatoren in unserer Gesellschaft.
Zielgruppe: Wir sprechen in erster Linie junge Lehr.KRÄFTE und Quereinsteiger:innen an, die sich in den ersten Dienstjahren ihrer Karriere als Lehr.KRAFT befinden. Selbstverständlich sind jedoch auch alle anderen wissensdurstigen Lehr.KRÄFTE mit mehr Erfahrung bei Agent:Lehr.KRAFT herzlich willkommen.
Freude gemacht. Zu unserem Netzwerk gehören mittlerweile ca 30 LehrKRÄFTE die an unseren Angeboten teilgenommen und ihre Erfahrungen wieder in die Klasse gebracht haben. Wir haben dadurch zahlreiche, freudvolle Lehr.KRÄFTE und Klassenzimmer geschaffen, worüber wir sehr dankbar und glücklich sind!
Dankbar. Wir sind dankbar, dass wir schon viele Lehr.KRÄFTE in ihrer Entwicklung zu einer starken, engagierten Lehrperson helfen konnten und dabei ein Netzwerk schaffen, dass Inspiration und Energie für den Schulalltag gibt!
Wirkung. Durch schulübergreifende Projekte, welche in unseren Workshops entstanden und durchgeführt wurden, sehen wir die direkte Wirkung von Agent:Lehr.KRAFT und wie sehr die Schüler:innen von begeisterten, motivierten und kreativen Lehr.KRÄFTEN profitieren.
Aufwand: Agent:Lehr.KRAFT gibt es seit Jänner 2021 und wurde von drei Lehr.KRÄFTEN gegründet. Die Gründung und Start- bzw. Pilotphase wurde damals durch die Future Wings Challenge begleitet. Das Inkubatorprogramm hat viel Zeit abverlangt (mehrere Stunden pro Woche), aber uns enorm weitergebracht. Für die drei Gründungsmitglieder belief sich der Stundenaufwand auf minimum 5h/Woche, vor allem jedoch in der Anfangsphase, als Workshops noch konzipiert werden mussten, waren es bis zu 10h/Woche. Unsere finanzielle Ressource kam durch den Gewinn bei der Future Wings Challenge, viel wichtiger war jedoch unsere Zeit- und Kraftressource, und diese speiste sich vor allem durch unsere große Motivation und unseren Willen für den Wachstum des Projekts und dessen Impact.
Was ist entscheidend? Geholfen haben uns weitere Programme wie zB. die MEGA Academy und viele Erfahrungsberichte von anderen Social Entrepreneurs! Geholfen hat uns jedoch auch, dass wir ein starkes Team waren und sind, und in schönen, wie auch in belastenden Zeiten, uns immer zur Seite stehen und uns unterstützen!
Tipp: Hol dir ganz viel Rat und Tipps von Personen, die bereits ein ähnliches Projekt umgesetzt haben! Bilde dir ein Team aus Menschen, die die selbe Vision dafür haben und genauso für deine Idee brennen wie du. Sei dir bewusst, dass der Weg nicht immer einfach, aber ein großes, bereicherndes Abenteuer sein wird.
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Anlass. Im Oktober 2020 startete ich mit dem Sponsor „Springboard- Verein zur Förderung von Talenten“ einen „DigiFö-Computerförderkurs“ mit meiner Integrationsklasse an der Mittelschule Absberggasse in Wien Favoriten. Das war während der Coronapandemie. Da viele Schüler:innen keine Laptops zuhause hatten, bekamen sie auch Dank des Sponsors auch Laptops für Homeschooling. Das Projekt „DigiFö“ wurde gemeinsam mit Herrn Mag.Dr.Wolfgang Gröpel (Projektleiter) und mir als Ergänzung zu einer „Laptop-Challenge“ ins Leben gerufen. Die Schirmherrschaft für diese Initiative übernahm Herr Bildungsdirektor Mag. Heinrich Himmer. Der Sponsor der ersten Stunde war Herr Mag. Robert Gulla und Mag. Michael Schaumann (Geschäftsführer und Gründer von Springboard). Im Jahr 2021 stieg die AK WIEN als Hauptsponsor ein.
Umsetzung. Um die digitalen Kompetenzen dieser Kinder zu fördern, wurden sie im 10-wöchigen Kurs zu je 90 Minuten mit digitalen Inhalten konfrontiert, die sie auch im späteren Berufsleben gut gebrauchen können. Der „digitale Leitfaden“ enthält folgende Themen: Einführung in Word, PPP, Excel, 10-Finger-System, Sicherheit im Netz, Software und Hardware, Homepage, Internetrecherche, Programmieren, etc. Im Jahr 2021 konnten sich weitere 5 Mittelschulen an der Initiative beteiligen. Mit der AK Wien als weiteren Sponsor nahmen bis Juni 2023 ca. 870 Schüler:innen an 70 Volks- und Mittelschulen daran teil. Nach jedem Kurs wurden von den Pädagog:innen, die als Kursleiter:innen durch den Kurs führten, sog. Kursberichte erstellt, damit eine Qualität und Transparenz der Durchführung an den jeweiligen Schulen garantiert ist. Alle Schüler:innen erhalten außerdem nach jedem Kurs eine Urkunde!
Freude gemacht. Da mir als Sonderpädagogin gleiche Bildung für alle Kinder wichtig ist, beteiligten sich auch drei Inklusive Schulen der Stadt Wien. Somit konnten auch Schüler:innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf (SPF und SEF-Lehrplan) während der Coronakrise digital gefördert werden. Was mich sehr gefreut hat.
Dankbar. Die Rückmeldungen sowohl von den Schulleiter:innen, als auch von den Pädagog:innen sind bis heute sehr positiv. Das zeigt sich in der großen und nach wie vor ununterbrochenen Nachfrage nach einer Fortsetzung.
Die Initiative wurde im Rahmen der österreichweiten Ausschreibung durch respekt.net bereits im Jahr 2020 und 2022 zum „Ort des Respekts“ nominiert.
Wirkung. Die Zufriedenheit und die Effektivität dieser Art von digitaler Förderung mit methodischen und didaktischen Freiheiten für die Lehrkräfte, ist auch in den Evaluationen mit den Schüler:innen am Ende des Kurses zu sehen, die geschickt werden.
Aufwand: Der organisatorische Ablauf verlangt folgende Vorgehensweise: Kontaktaufnahme mit den Schulen, die sich bereit erklären, für ihre Schüler:innen einen DigiFö-Kurs anzubieten. Die Schulleitung spricht die Lehrkräfte an, die mit ihren digitalen Kompetenzen einen solchen Kurs durchführen wollen. Die Pädagog:innen nehmen mit mir Kontakt auf und werden über den gesamten Ablauf der Initiative informiert.
Bei Bedarf wird ihnen ein von mir erstellter Digitaler Leitfaden zur ersten Orientierung geschickt. Für weitere Fragen stehe ich ab dem Start des Kurses zur Verfügung. Der Zeitaufwand war zu Beginn der Initiative größer, da es auch für mich eine neue Funktion war, die ich übernahm. Es erfordert gutes Management, Organisation, Kommunikation, Struktur, Zeitmanagement und Marketing, um diese mittlerweile ím gesamten deutschen Sprachraum bekanntgewordene Initiative erfolgreich werden zu lassen. Die wichtigsten Ressourcen ist die Zeit (bis zu 200 Stunden pro Schulsemester), die man benötigt, um nebenberuflich – von zuhause aus- das Gesamte nicht aus den Augen zu verlieren.
Was ist entscheidend? Der Knackpunkt bei dieser Idee war, als ich in meiner Klasse feststellte, dass auch Schüler:innen mit Migrationshintergrund, die erst seit kurzem in Österreich sind, hervorragende Talente in sich bergen, die man unbedingt fördern muss, um sie so gut wie möglich im Schulsystem zu integrieren. Manche machten während der Coronapandemie ihre Hausaufgaben vom Handy ihrer Eltern, da sie keine digitalen Geräte zuhause hatten. Statt ihnen nur einen Laptop zu schenken, mit dem sie nichts anfangen konnten, wurde ihnen ein DigiFö-Computerkurs angeboten, um sie für den digitalen Schulalltag fit zu machen. Schüler:innen mit SPF – und SEF-Lehrplan waren gerade während der Coronakrise sehr gefordert und oft auf das Engagement ihrer Eltern angewiesen.
Besonders das Feedback über den „unbürokratischen Ablauf und die unkomplizierte Organisation sowie die konstante Begleitung durch mich als Projektkoordinatorin“ der DigiFö-Kurse scheint ein großer Anreiz für die Durchführung zu sein.
Tipp: Stets an Bildung interessiert bleiben (Lebenslanges Lernen), mutig eigene Ideen verwirklichen („Den Mutigen gehört die Welt“), an sich glauben, standhaft bleiben (sich nicht entmutigen lassen), mutig in Eigeninitiative auf Menschen zugehen und sie anschreiben (Fragen kostet nichts!), Krisenzeiten als Chance wahrnehmen und Aufgaben mit Sinn umsetzen (Viktor E. Frankls Lebensphilosophie), soziales Engagement lohnt sich, Unzufriedenheit mit der Bildungspolitik kann durch eigene Initiativen ausgeglichen werden. Einen Beitrag für die Gesellschaft kann jeder leisten, ob alleine oder mit einer Gruppe.
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Anlass. „techshelikes“ ist eine Reaktion auf Statements wie “Das kannst du doch nicht!” oder “Das geht doch gar nicht!”. Diese haben mich sehr beschäftigt, weil ich vermute, dass sich Mädchen und junge Frauen oft nicht trauen, den Weg in die MINT-Branche einzuschlagen. Außerdem kenne ich dieses Problem, habe selbst gegen Vorurteile gekämpft und Dinge ein bisschen anders gemacht, um etwas zu erreichen.
Umsetzung. techshelikes” ist eine deutschsprachige Plattform mit dem Ziel Technologie und Technik für Mädchen und Frauen zugänglicher und interessanter zu machen und die Vielfalt an Jobs mit “purpose & impact” in dieser Branche aufzuzeigen. Dabei arbeite ich bewusst mit Vorbildern bzw. interviewe im Rahmen des Low-Budget Online-Podcasts interessante Frauen und lasse sie über ihre MINT-Ausbildung, ihren Job als auch über ihre Geschichten und Erfahrungen als Mädchen bzw. Frau in der Tech-Branche und in der Gesellschaft erzählen. Mit dem techshelikes-Podcast und den Geschichten von Frauen in der Technologie-Branche will ich besonders Mädchen und jungen Frauen Mut machen, Träume zu träumen und in die Tat umzusetzen, auch wenn ihnen Leute sagen: “Das geht doch gar nicht!”, “Das kannst du doch nicht!” werden wir sehen: Wenn man es versuchst, geht ganz ganz viel – eben auch als Frau in der Tech-Branche erfolgreich zu sein und mit einer Tech-Karriere die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Zudem sammle ich Porträts und Werdegänge von Frauen, die in der Tech-Branche arbeiten und die aufzeigen, dass man nicht bestimmte, vorgegebene Wege gehen muss. Ich sammle auch Jobprofile in der Tech-Branche und stelle deren purpose & impact dar, denn ich glaube, dass es besonders für Frauen wichtig ist, diese in ihren Jobs zu erkennen und zu haben.
Neben dem Low-Budget Online-Podcast ist mir besonders Social Media, allen voran TikTok, ein Anliegen. Dort vereinen wir Entertainment und Lernen und versuchen durch Spaß, Authentizität und Kommunikation auf Augenhöhe besonders die Informatik bzw. IT, unterhaltsamer, interessanter und zugänglicher (für Mädchen) zu machen.
Freude gemacht. Eine der schönsten Rückmeldungen bisher war sicher: „Das beste, was das Internet derzeit über Technikerinnen bietet“.
Dankbar. Es gibt mittlerweile einen Pool an Frauen, die immer wieder unterstützend tätig sind und für die ich sehr dankbar bin!
Wirkung. Eine der schönsten Rückmeldungen bisher war sicher: „Das beste, was das Internet derzeit über Technikerinnen bietet“.
Aufwand: Die Produktion von Podcast-Episoden, Interviews, Blogartikeln, Videos und anderen Inhalten erfordert Zeit und Aufmerksamkeit. Das Recherchieren, Planen, Aufnehmen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Inhalten ist eine intensive Aufgabe. Pro Podcast benötige ich rund 8-12 Stunden. Auch die Erstellung und Pflege der Website sowie der Social Media Kanäle, auf der Inhalte veröffentlicht werden, erfordern Zeit. Es erfordert kontinuierliche Interaktion, Engagement und Betreuung der Community über Social Media oder andere Kanäle. „techshelikes“ lebt zudem durch die Vernetzung mit anderen Organisationen/Projekten/Initiativen. Daher verbringe ich auch einiges an Zeit bei Linkedin, Netzwerktreffen, Stammtischen, o.ä. und führe Veranstaltungen, Workshops oder Webinare durch, um die Reichweite zu erhöhen. Dies erfordert Planung, Organisation und Kommunikation.
Was ist entscheidend? Das Vorhaben bzw. die Initiative basieren in erster Linie auf meine Entschlossenheit und Eigeninitiative. Projekte wie „techshelikes“ erfordern viele Ressourcen für die Erstellung von Inhalten, Website-Entwicklung, Marketing, Community-Pflege und Veranstaltungen. Die Aufrechterhaltung einer stabilen Finanzierung über die Zeit hinweg könnte eine Herausforderung sein. Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, ist eine kontinuierliche Erstellung von hochwertigen Inhalten und Aktivitäten erforderlich.
Tipp: Bleibt flexibel und offen für Anpassungen.
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Anlass. Die Friday for Future-Jugendbewegung war Anstoß sich die Zukunft unserer Welt anzusehen…und das ist düster…es sei denn, wir tun etwas dagegen…zuerst einmal Information, dann Taten.
Umsetzung. Zuerst gab es 2 Jahre lang jeweils 4 Projekttage für die ganze Schule (10 Klassen) und dann folgte eine Ausstellung zu den SDGs (=Sustainable Developement Goals der UNO) im Amtshaus Währing (18.Bezirk Wien).
Freude gemacht. Das Arbeiten, das Präsentieren und das Planen unserer Ausstellung im Sinne unserer Zukunft hat allen SchülerInnen der Schop79 großen Spaß gemacht.
Dankbar. Ich persönlich erfreue mich am Echo der BesucherInnen unserer Ausstellung.
Wirkung.Die Schüler:innen erkennen nun Zusammenhänge in der Welt und hören bewusster Nachrichten!
Aufwand: 1. Stunden- Tage – Wochen 2. Mitarbeit von KollegInnen, Ausstellungsräume und Materialien durch Netzwerke 3. Eine Ausstellung lebt einerseits von den Produkten andererseits von der Vermittlung und Werbung. 4. Begeisterung der Kids war genauso wichtig wie die Netzwerke, die uns unterstützten.
Was ist entscheidend?Jede/jeder kann einen Beitrag leisten!
Tipp: Konzept mit großen Zielen, die im Laufe der Zeit kleiner werden dürfen.
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Anlass. Im Jahr 2020 haben wir das Netzwerk EdTech Austria (EdTech = Educational Technology = Bildungstechnologien) ins Leben gerufen. Ein Netzwerk für alle im Bildungstechnologiebereich. Gerade während der Lockdowns haben wir umso mehr gemerkt, wie wichtig Bildungstechnologien für Lernerfahrungen sind und was sie uns ermöglichen können. Es passiert Vieles in Österreich, aber zerstreut und ohne eine übergreifende Plattform – das wollten wir ändern und haben damit das Netzwerk aufgebaut.
Umsetzung. Somit haben wir ein Netzwerk für Unternehmen auf der Anbieterseite (also diejenigen, die EdTech-Lösungen entwickeln) und der Anwenderseite, Schulen, Hochschulen- und Universitäten etc. geschaffen. Wir arbeiten mit unseren 140 Mitgliedern in den Bereichen Schule, Hochschule, berufliche Aus- und Weiterbildung und lebenslanges Lernen und haben hier unterschiedliche Formate, um den Einsatz von Bildungstechnologien zu fördern.
Freude gemacht. Eines unserer Projekte war die Ausstattung von 20 Schulen mit Roboterbaukästen und die Begleitung der Lehrkräfte beim Einsatz – hier allein haben wir über 4000 Kinder/Jugendliche erreicht. In den letzten drei Jahren waren es von der Gesamtinitiative direkt und indirekt viele viele mehr.
Wirkung. Bildungstechnologien ermöglichen es, zu individualisieren, zu adaptieren und Neues auszuprobieren. Da kommen viel Begeisterung und leuchtende Augen auf, wenn wir z.B. den Einsatz von Roboterbaukästen in unseren Schulen sehen oder Kinder sich abgeholt fühlen bzw. es einfach Spaß macht, was Neues zu lernen. Die Hauptrückmeldung war immer: Bitte mehr davon.
Aufwand: Das Projektteam besteht aus Marlene und Jools und mir, Julia Pichler. D.h. bei uns arbeiten eine Person 40 Stunden und zwei Personen mit ca. 30 Stunden / Woche bei EdTech Austria. Wir sind auch 100% öffentlich finanziert, d.h. hier fließt auch viel Unterstützung ein von unseren Partnern (Land Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg und Österreich und der Innovation Salzburg). Mehr Infos dazu hier: https://www.edtechaustria.at/
Was ist entscheidend? Die Community, die wir gemeinsam gebildet haben, hält zusammen und verfolgt ein gemeinsames Ziel – mit Bildungstechnologien die Lernerfahrungen für alle zu verbessern. Obwohl manche von unseren Mitgliedern am Markt Konkurrenten sind, tauschen wir uns offen aus und helfen uns gegenseitig, wo wir nur können, und das ist so schön mitzuerleben und zu -verfolgen.
Tipp: Allein geht man schnell, gemeinsam geht man weit. Also mein bester Tipp ist, such dir Personen, Organisationen, mit denen du Dinge umsetzen kannst, tut euch zusammen. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden und geballte Power ist am stärksten.
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Anlass. Als gemeinsame Initiative von TGW Future Wings und Teach for Austria haben wir 2021 die Future Wings Challenge ins Leben gerufen. Glücklicherweise sind in Österreich schon sehr viele tolle Bildungsinitiativen aktiv. Nichts desto trotz, gibt es aber noch viel mehr tolle Ideen, welche nur auf ihre Umsetzung warten. Aufgrund von fehlendem Wissen bei der Umsetzung, einem fehlenden Netzwerk oder auch dem nötigen Startgeld werden viele dieser Initiativen oft dann aber leider nicht umgesetzt. Und genau das wollten wir ändern.
Umsetzung. Mit der Future Wings Challenge haben wir deshalb einen Bildungsinkubator ins Leben gerufen. Innerhalb von 4 Monaten begleiten wir Menschen mit ihrer Bildungsidee bei der Umsetzung. Im Rahmen des Programms haben wir bislang jedes Jahr 8-9 Bildungsinitiativen von der Ideenphase bis zur Umsetzung begleitet. Dabei werden rund 20 verschiedene Workshops angeboten, individuelles Mentoring, sowie Vernetzung mit relevanten Akteur*innen für die Umsetzung und Finanzierung des Projektes. Zusätzlich haben wir 3 der Projekte am Ende des Programms auch mit 15.000 EUR unterstützt.
Freude gemacht. Über all unsere Projekte hinweg haben wir bereits über 10.000 Kinder und Jugendliche erreichen können.
Dankbar. Besonders dankbar macht uns, dass von den insgesamt 25 Projekten, welche wir bislang begleitet haben, heute immer noch rund 20 Projekte aktiv am Tun sind. Es hat sich nicht nur eine tolle Community gebildet, sondern wir sind zu einer kleinen Future Wings Family geworden 😉 Unterstützt haben uns seit 2021 rund 100 Trainer*innen/ Mentor*innen/ Expert*innen und strategische Partner wie Stiftungen und Unternehmen.
Wirkung.Über unsere Projekte haben wir sehr viel positives Feedback von Kindern und Jugendlichen bekommen. Durch die Vielseitigkeit unserer Projekte wirken wir auf sehr unterschiedliche Zielgruppen. Von Kindern, über Jugendliche, bis hin zu Lehrlingen, Eltern oder Lehrkräften.
Aufwand: Das Projektteam der Future Wings Challenge besteht aus Sophie Wimmer und Dominik Hejzak. Gemeinsam haben wir bislang durchschnittlich rund 40-50 Stunden/ Woche für die Future Wings Challenge gearbeitet. Der Peak ist aber sicherlich die 4-monatige Inkubationszeit.Wir konnten uns in den letzten Jahren ein tolles Netzwerk an Trainer*innen, Mentor*innen und Expert*innen aufbauen, welche unsere Projekte mit ihrem Know How unterstützen. Zusätzlich haben wir 3 unserer Projekte bislang auch mit 15.000 EUR unterstützen können.
Was ist entscheidend? Zeitliche Ressourcen für die Umsetzung in der Inkubationszeit. Zusätzlich werden Expert*innen und finanzielle Mittel benötigt.
Tipp: Am besten sich direkt bei uns melden, da wir ganz viel natürlich schon an Infrastruktur aufbauen konnten und unsere Ressourcen natürlich sehr gerne zur Verfügung stellen. Sofern der Wunsch besteht einen Durchgang in einem anderen Bundesland zu machen, rechnen wir mit einem Zeitaufwand von ca 20. Stunden/ Woche für 4-6 Monate.
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Anlass. Schon vor der Corona- und Teuerungskrise galten mehr als 600.000 Menschen in Österreich als überschuldet oder zahlungsunfähig. Knapp ein Viertel der Betroffenen ist jünger als 30 Jahre. Als dritthäufigster Grund dafür gilt irrationales Konsumverhalten. Aus all diesen Gründen wurde von einer breiten zivilgesellschaftlichen Allianz im Dezember 2020 die Stiftung für Wirtschaftsbildung gegründet.
Umsetzung. Die Stiftung für Wirtschaftsbildung verfolgt das Ziel, gemeinsam mit Schulen und Lehrer:innen eine lebensnahe Wirtschaftsbildung im österreichischen Bildungssystem nachhaltig zu stärken und verbreitern. Um die Lehrer:innen dabei bestmöglich zu unterstützen, wurde mit www.wirtschaft-erleben.at eine eigene Web-Plattform ins Leben gerufen. Dort finden sich neben über 200 qualitätsgeprüften Lehr- und Lernmaterialien auch zahlreiche Ideen und Best-Practice-Beispiele zur Unterrichtsgestaltung.
Freude gemacht. Es macht große Freude, das Webangebot inhaltlich und technisch nach den Bedürfnissen der Lehrer:innen zu optimieren. Außerdem freuen wir uns sehr über die vielen Blogeinträge aus den Schulen, bei denen die Früchte unserer Arbeit sichtbar werden.
Wirkung. Bis jetzt haben wir zum gesamten Stiftungsangebot fast ausschließlich positive bis euphorische Rückmeldungen erhalten, jedoch existiert die Möglichkeit, uns Feedback zu geben, erst seit kurzem. Hier wird in Zukunft sicher noch mehr kommen.
Aufwand: Ich beschäftige mich bei der Stiftung für Wirtschaftsbildung gemeinsam mit mehreren Kolleg:innen hauptberuflich im Ausmaß von 10 – 15 h pro Woche mit der Plattform.
Was ist entscheidend? Da die primäre Zielgruppe ja Lehrer:innen sind, ist es entscheidend, die Angebote auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden, damit diese die Inhalte möglichst erfolgreich and die Schüler:innen weitergeben können.
Tipp: Erfinde möglichst nicht das Rad neu, sondern greife entweder auf bestehende Lösungen zurück oder rede zunächst mal mit Leuten, die sowas schon mal gemacht haben.
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Unterstufe, Lehrlinge, Oberstufe bzw. Berufsbildende Schule, Jugendliche außerhalb des klassischen Bildungspfads
Bundesland
österreichweit
Initiative der
Sinnbildungsstiftung, eingebracht von Christina Purrer
Rolle
Verantwortungsträger:in in einer Bildungseinrichtung
Profitierende
Bildungsprojekte für junge Menschen, so wie junge Menschen selbst.
Das Wichtigste in Kürze
Was? Jugendliche beraten die Sinnbildungsstiftung bei ihrer Arbeit
Warum? Weil junge Menschen mitreden sollten, wenn es um Dinge geht, die sie betreffen
Was kann ich tun? Nachmachen, mich austauschen
Wie viel Aufwand? Um den Jugendbeirat zu betreuen, ist eine Person in Teilzeit angestellt. Andere Formen der Jugendpartizipation sind aber auch mit weniger Aufwand möglich.
Du willst mehr wissen oder dich mit mir austauschen? youthexperts [at] sinnbildungsstiftung.at
Ähnliche Initiativen: –
Anlass. Seit 2023 hat die Sinnbildungsstiftung einen Jugendbeirat: die Youth Experts. Die Arbeit der Sinnbildungsstiftung kommt Kindern und Jugendlichen zugute – und deshalb sollen diese auch mitreden können!
Umsetzung. Die Youth Experts sind eine Gruppe von 12 jungen Menschen aus ganz Österreich im Alter von 14 bis 22 Jahren mit verschiedenen Bildungslaufbahnen (MS, AHS, BHS, Lehre, Universität,…). Mit ihren vielfältigen Sichtweisen sind sie wertvolle Expert*innen für die Bedürfnisse und Wünsche junger Menschen in Bezug auf deren Bildung. Die Youth Experts haben bei der Sinnbildungsstiftung die Möglichkeit, die österreichische Bildungslandschaft mitzugestalten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil im Auswahlprozess jener Projekte, die von uns finanzielle und inhaltliche Förderung bekommen.
Die Youth Experts bringen bei der Sinnbildungsstiftung folgendermaßen ihre Meinung ein:
Bei einem zweitägigen Empowerment-Training durch das Sozialunternehmen YEP haben die Jugendlichen gelernt, ihre Stimmen einzubringen und laut zu machen.
Nach dem Training starteten die Youth Experts eine Umfrage unter ihren Mitschüler*innen zur Frage, was sich im Bildungssystem dringend verbessern muss. Die Umfrage wurde von 303 Personen beantwortet. Die Ergebnisse wurden von den Youth Experts bei treffpunkt.Bildung, einer Eventreihe für Bildungsgestalter*innen, vor ca. 100 Menschen präsentiert.
Das Ergebnis der Umfrage hat die Ausrichtung der Bildünger Challenge 2023 entscheidend beeinflusst. Im Rahmen von Bildünger sucht und fördert die Sinnbildungsstiftung innovative Bildungsprojekte in ganz Österreich, die drängende Herausforderungen im Bildungssystem meistern.
Die Youth Experts haben sich die Top 15 Projekteinreichungen bei Bildünger angesehen und eine Empfehlung an den Vorstand der Sinnbildungsstiftung abgegeben, welche Projekte finanziell und inhaltlich gefördert werden sollten.
Die Top 8 Projekte nehmen im Herbst 2023 an der Bildünger Wirkstatt teil. In einem Modul geben die Youth Experts direktes Feedback an die Projekte zu deren Lösungen für Herausforderungen im Bildungssektor.
Die Youth Experts sind am Innovationsdialog der Innovationsstiftung für Bildung am 18.9. vertreten und diskutieren beim treffpunkt.Bildung über Zukunftskompetenzen, die junge Menschen erlernen sollten.
Im Herbst führen die Youth Experts wieder eine Umfrage zum Thema Zukunftskompetenzen unter Jugendlichen durch.
Die Youth Experts präsentieren die Umfrageergebnisse auch auf externen Events und vertreten die Perspektiven junger Menschen gerne auf Panels und in öffentlichen Diskussionen.
Wirkung. 12 Jugendliche wirken aktiv mit, 303 (Stand Juli 2023) junge Menschen haben die Umfrage beantwortet. Die Umfrageergebnisse wurden durch Youth Experts über deren Social Media-Kanäle geteilt, Youth Experts inspirieren andere Organisationen, Jugendliche mehr in ihre Entscheidungen einzubeziehen!
Dankbar. Das Programm wurde in Kooperation mit Ashoka, Hil-Foundation und dem professionellen Partner für Partizipation YEP Austria konzipiert und aufgebaut. YEP hat die Sinnbildungsstiftung nicht nur beim Aufbau beraten, sondern auch beim Kick-off das Empowerment-Training für die Youth Experts umgesetzt. Hil-Foundation arbeitet seit 2014 mit einem Mädchenbeirat und seit 2020 mit einem Bubenbeirat zusammen. Die Beiräte entscheiden, welche gendersensiblen Projekte Hil-Foundation unterstützen soll.
Aufwand: Jugendpartizipation ist ressourcenintensiv: Das Youth Experts Programm wird derzeit von Christina Purrer in Teilzeit geleitet. Zudem ist ein Budget für die Umsetzung der Treffen der Youth Experts notwendig (Reisekosten, Verpflegung, Nächtigungen, Freizeitprogramm,…).
Was ist entscheidend? Stelle sicher, dass deine Organisation ein wahres Commitment zum Thema Jugendpartizipation geben kann – nicht nur finanziell, sondern auch moralisch. Wird den Jugendlichen eine verantwortungsvolle Position in Aussicht gestellt, muss dieses Versprechen gehalten werden. Transparenz über die Möglichkeiten der Jugendlichen zur Einflussnahme ist zentral.
Tipp: Setze dein Vorhaben für mehr Jugendpartizipation nicht im Alleingang um, sondern suche dir kompetente Partner*innen mit Know-how und Netzwerken in die Jugendarbeit. Professionelle Beratung ist zentral für den Projekterfolg und bei der Teilnehmendenakquise.
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Anlass. Ist das Interesse von Mädchen und Buben an MINT im Kindergarten noch etwa gleich hoch, so ist bereits im Volksschulalter messbar, dass die Begeisterung bei Mädchen deutlich abnimmt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken hat die MINTality Stiftung das digitale Lernspiel Robitopia entwickelt. Mit seinem Digitalisierungs-, MINT- und Gender-Schwerpunkt richtet es sich an SchülerInnen der 3. – 5. Schulstufe. Robitopia wurde mit PädagogInnen passend zum Lehrplan entwickelt und im Juni 2023 mit dem Lern-App Gütesiegel ausgezeichnet. Die seit April 2022 erfolgreich agierende MINTality Stiftung entwickelt und fördert Maßnahmen, um Mädchen und junge Frauen nachhaltig für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu begeistern.
Umsetzung. Die Kinder reisen in dem Lernspiel mit dem Roboter Robi in einer Rakete zu Fantasieplaneten und treffen dort auf MINT-Berufstätige, mit denen sie gesellschaftlich relevante Aufgaben lösen. Die Kinder sehen Videos, lesen Texte und lösen Rätsel. Spielend und im Rahmen spannender Abenteuer werden die Vielfalt und Möglichkeiten von MINT-Berufen aufgezeigt, um bereits im frühen Alter auch Mädchen diese potentiellen Berufsrollen zugänglich zu machen. Mit Robitopia werden Kinder für gesellschaftlich relevante Themen sensibilisiert. Das Alter bis 12 Jahre ist prägend für die späteren (Berufs-) Rollenbilder und das Interesse der Kinder.
Weitere Infos, Unterrichtsideen zum Lernspiel und Bezug zum Lehrplan findet ihr unter robitopia.at.
Freude gemacht. Besonders freut uns das Feedback der Schüler:innen. Hier zwei Zitate: „Ich finde das Spiel sehr cool und spannend. Ich würde mich freuen, wenn wir es öfter spielen würden. Besonders cool fand ich, dass man sich mit den gewonnen Sternen verschiedene Raumschiffe kaufen kann und dass es immer Videos gibt, aus denen man was lernen kann.“ „Das Spiel ist einfach der Hammer und es ist eine 10/10. Es ist interessant, weil man sehr viel lernt. Die Überraschungen sind immer lustig. Es ist richtig gut gemacht mit den extra Punkten und Fragen.“
Dankbar. Eines der ersten Projekte von MINTality war bzw. ist das digitale Lernspiel Robitopia. Auf Initiative von Therese Niss, Gründerin und Vorstand der MINTality Stiftung, hat eine Arbeitsgemeinschaft aus Behavioral Economics ForscherInnen des IHS, ExpertInnen für Medien-design sowie PädagogInnen das Lernpiel Robitopia entwickelt, um das MINT-Interesse von SchülerInnen im Volksschulalter, insbesondere Mädchen, nachhaltig zu steigern. Dass diese Wirkung tatsächlich erzielt werden kann, wurde in einer ersten wissenschaftlichen Begleitstudie des IHS an 40 Volksschulen mit 1.200 VolksschülerInnen bereits gemessen und bestätigt.
Aufwand: Robitopia ist ein kostenfreies Lernspiel, das gezielt für Volksschulen (3. – 4. Schulstufe) und die Unterstufe (5. Schulstufe) entwickelt wurde. Lehrpersonen können nach einer einmaligen Registrierung eine beliebige Anzahl an Einstiegscodes für eine beliebige Anzahl an Klassen generieren. Mit dem Code kann jedes Kind selbständig und wiederholt in das Spiel einsteigen, Spiel- und Punktestand werden gespeichert. Robitopia lässt sich sowohl am Laptop als auch am Tablet einfach spielen. Robitopia kann im individuellen Tempo, passend für die eigene Klasse, gespielt werden. Die 4 Planeten können von den SchülerInnen beliebig angesteuert werden. Es empfiehlt sich für Lehrkräfte die Reihenfolge der zu spielenden Planeten mit der Klasse abzusprechen. Pro Planet kann man eine Spieldauer von ca. 75 Minuten einplanen. Bei der Registrierung der Lehrkraft kann auch Englisch als Arbeitssprache eingestellt werden und Robitopia damit auch in einen fremdsprachigen Unterricht integriert werden.
Was ist entscheidend? Durch Ermutigung und Förderung wird das Growth Mindset, also die Stärkung von Motivation, Neugierde und Selbstwirksamkeit geschult. Selbsteinschätzungsfragen zielen auf die Festigung des Selbstbewusstseins ab – ein wesentlicher Punkt seitens der Einstellung von Mädchen zu MINT-Themen.
Tipp: Die Bedürfnisse der Zielgruppen und UserInnen erfassen, mutig sein und nicht aufgeben
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Anlass. Ich habe diese Übungen in den evangelischen Unterricht eingebaut, um jungen Menschen auf vielfältige Art Gott nahe zu bringen
Umsetzung. Ich baue regelmäßig Stille- und Achtsamkeitsübungen sowie Kreativitätstechniken in den Unterricht ein. Dafür verwende ich jede Unterrichtsstunde circa 10 Minuten. In der Freizeit beobachte ich die Umwelt aufmerksam und setze vor allem Dinge ein, die nicht mehr benötigt werden.
Freude gemacht. Das positive Feedback der jungen Menschen bestärkt mich, dranzubleiben.
Dankbar. Ich bin dankbar, dass diese Initiative angenommen wurde.
Aufwand: 10 Minuten pro Unterrichtseinheit.
Was ist entscheidend? Ein Leben lang Aufwand auf sich nehmen: Augen und Ohren offen halten und abwarten was da ist. Fragen stellen zuhören und Kinder einbeziehen. Es sind kluge junge Menschen und die Erwachsenen von morgen.
Tipp: Mut und Durchhaltevermögen
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Volksschule, Unterstufe, Lehrlinge, Oberstufe bzw. Berufsbildende Schule
Bundesland
österreichweit
Initiative von
Thomas Nárosy
Rolle
Verantwortungsträger:in in einer Bildungseinrichtung
Profitierende
Schwer zu sagen: Wenn man im Laufe der Jahre Zehntausende von Lehrkräften erreicht, dann geht die Zahl der profitierenden Schüler:innen in die Hunderttausende, wenn nicht Millionen ..
Das Wichtigste in Kürze
Was? Online-Fortbildungen für Lehrkräfte
Warum? Wenn fast alles digital möglich wird, sollte das auch in der Lehrkräftefortbildung möglich sein
Was kann ich tun? Angebot nutzen, mich austauschen
Wie viel Aufwand? An den Fortbildungen teilzunehmen, ist recht unaufwendig
Anlass. Ich erzähle hier von einem für mich bereits abgeschlossenen Projekt, an dem ich von 1999 bis 2012 gearbeitet und das ich gemeinsam mit anderen – zum Teil gegen größte Widerstände – von der Idee zur Institution geführt habe. Ohne die vielen dabei gegangenen Extrameilen aller Beteiligten insbesondere Inge Strobl-Zuchtriegl, Angela Kohl, Harald Knill, Marc Miletich, Toni Knierzinger, Helmut Stemmer, Christian Dorninger, Tanja Westfall-Greiter, Christoph Hofbauer und Helmut Bachmann sind hier zu erwähnen, wäre das nicht möglich gewesen. Es geht um die VIRTUELLE PH, die das Internet als Thema und Ort von Fortbildungen für Pädagog:innen österreichweit erschlossen hat und – an der PH Burgenland situiert – mittlerweile als Innovationshub Online-Formate für Lehrkräfte entwickelt.
Zum Projekt bin ich im Jahr 1998 dazugestoßen. Als LISA-Sommerakademie hat der damalige ÖBV Pädagogischer Verlag erstmals in Österreich Lehrkräfte-Fortbildung im Internet pilotiert. Ab 1999 – motiviert einerseits durch ein gerade abgeschlossenes Studium an der Donau-Uni und andererseits ziemlichen „Schulfrust“ – habe ich dann die Sommerakademie übernommen und gemeinsam mit ein paar Kolleg:innen und insbesondere einer Community von innovativen Lehrpersonen in ganz Österreich diese Onlinekurse Schritt für Schritt weiter entwickelt. Die gemeinsame Idee: Die Welt wird in Zukunft durchs Internet geprägt sein. Digitalisierung nennt man das heute. Das müssen wir auch in die Schule und in die Pädagog:innenbildung hereinholen – und in dem Zusammenhang Schule und das Schulsystem zeitgemäß verbessern.
Wer Details wissen möchte: Hier https://t1p.de/vph gibt’s jede Menge Details zur Umsetzung zum Nachlesen. Das Wesentliche war: Festhalten an der Grundidee, und diese agil weiterentwickeln und laufend verbessern. Verbündete suchen und finden. Und sich von allen Widerständen nicht unterkriegen lassen, sondern dranbleiben und weitermachen. Besonders wichtig war die Tatsache, dass das Bildungsministerium bei uns ab 2001 für seine E-Learning-Projekte eLSA und eLC unsere Onlinekurse für die Lehrkräftebildung eingekauft hat. Diese Kooperation war letztlich auch die Basis für die spätere (und dringend notwendige, ja „lebensrettende“) „Verstaatlichung“ einer privat von Schulbuchverlagen begonnenen Initiative. Wer sich für Details interessiert, kann viel hier nachlesen: https://tnbildungsinnovation.files.wordpress.com/2021/09/10_jahre_elsa.pdf
Freude gemacht. Wie vielen Kindern/Jugendlichen damit geholfen wurde? Schwer zu sagen: Im Laufe der Zeit hat die Virtuelle PH mit Tausenden, ja Zehntausenden von Lehrkräften zu tun gehabt, die hier wichtige Hinweise und Impulse für die Weiterentwicklung ihre Unterrichts bekommen haben. Wenn man das mit der Zahl deren Schüler:innen hochrechnet, dann waren das … viele.
Dankbar. Dankbar bin ich insbesondere für Zweierlei: Erstens: Die große Freude, die die Entwicklungsarbeit gemeinsam mit anderen gemacht hat und immer noch macht – gemeinsam etwas entwickeln, von dem man vorher sich nicht vorstellen konnte, dass das möglich wäre: grandios! Zweitens: Dass wir’s trotz aller Widerstände geschafft haben und uns nicht unterkriegen haben lassen.
Wirkung. Nicht selten erzählten die Kolleg:innen von leuchtenden Kinderaugen in ihren Projekten, die sie motivierten, die neuen Wege weiter zu erproben … Kinder, die neuen Spaß an der Schule hatten. Schüler:innen, die zeitgemäß und personalisiert lernen konnten und die neue Möglichkeiten erproben, neue Ausdrucksformen entdecken, neue Lernwege beschreiten konnten. Die besser aufs zukünftige Leben vorbereitet wurden.
Aufwand: Der Entwicklung der Virtuellen PH habe ich mehr oder weniger zwölf Jahre meines Berufslebens gewidmet. Vollzeit incl. unzähliger Überstunden, schlecht geschlafener Nächte und angespannter Nerven, weil die Sache wieder einmal vor dem Zusperren stand. Dazu kommt die Arbeitszeit der Kolleg:innen, der beteiligten Autor:innen und und und. In Summe: So eine „große Kiste“ braucht viele Personenjahre und Millionen Euro, um „auf den Boden“ zu kommen. Realisierbar war und ist das nur durch – im besten Fall – mutige und engagierte Unternehmen, die sich an etwas Großes heranwagen und in weiterer Folge die Tatsache / das Glück, dass man an entsprechend gut dotierte „Mainstream-Projekte“ und im besten Fall Regelbudgets des Bildungsministeriums andocken kann, was wiederum nicht ohne mutige, weitsichtige Menschen in der Bildungsverwaltung möglich ist.
Was ist entscheidend? Der Knackpunkt schlechthin war die Zusammenarbeit mit der NMS-Entwicklung zwischen 2008 und 2016, wo wir einerseits Digitalisierung als schulentwicklerisches Muss etabliert und andererseits das Digitale klar „pädagogisch gezähmt“ haben. Die Vermehrung des Stromverbrauchs ist kein Indikator für bessere Schule! 😉 Geholfen hat dabei – letztlich immer – das Gefühl und das Bewusstsein, hier nicht allein zu schuften, sondern von der Community und der gemeinsam entwickelten, gemeinsam kultivierten Überzeugung getragen zu sein.
Tipp: Think big! Know thy impact! Have critical friends! Study! Read! Live your dream!
Du willst diese Idee auch umsetzen?
Oder hast eine Frage, eine Anmerkung oder eine Ermutigung für die Person, die sie geteilt hat? Dann lass es uns hier als Kommentar oder Nachricht wissen!
Anlass. Die Modulare Mittelstufe Aspern ist durch das Ausnützen schulautonomer Spielräume entstanden.
Umsetzung. Wir haben die bestehenden Ressourcen umverteilt und bieten unseren Schüler:innen: – fächerübergreifenden Unterricht in zukunftsweisenden Modulen – ein einzigartiges Freizeitangebot zur Förderung von Begabungen und Talenten – ein weites Netzwerk an Kooperationspartnern – Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben zur Förderung von Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit – ein Begabungsförderungskonzept, um die Stärken und Begabungen unserer Schüler:innen zu entwickeln.
Dankbar. Bin ich Menschen, die an meine Vision geglaubt haben.
Aufwand: 10 – 12 Stunden Arbeitstage sind die Norm.
Was ist entscheidend? Entscheidend ist eine starke Vision, wie Schule funktionieren soll. Am wichtigsten ist es, dranzubleiben und ein Nein nicht als ein Nein zu akzeptieren!
Tipp: Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
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Anlass. BeyondBühne ist der Ort, an dem sich alle jungen Menschen künstlerisch entfalten können. Hier wirst du ernst genommen. Du darfst so sein, wie du bist. Leb dich aus! Seit unserer Gründung 2003 sind wir eine Bühne für Neugierige.
Umsetzung. Der Beginn des Projekts definierte sich durch zwei zentrale Säulen: Einerseits gab es zahlreiche Eltern von Jugendlichen, die unbedingt wollten, dass ein solches Angebot existiert, und daher mit viel Fleiß ehrenamtlich in allen Bereichen mithalfen. Anderseits war es wichtig, Profis mit Erfahrung aus anderen Projekten zu holen – teilweise auch aus dem Ausland – um basierend auf ihren Ideen die Initiative weiterzuentwickeln.
Unsere Kurse fördern aktiv Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken und Kommunikation, die gemeinsam das 4K-Modell des Lernens bilden. Dieses Modell beschreibt jene vier Kompetenzen, die für Lernende im 21. Jahrhundert von herausragender Bedeutung sind. Sie unterstützen junge Menschen dabei, mit gesellschaftlichen Entwicklungen und steigender Komplexität durch Globalisierung und Digitalisierung umgehen zu können.
Die BeyondBühne verfolgt mit ihren Kursen in den Bereichen Schauspiel, Tanz und Film das Ziel, junge Menschen ganzheitlich zu fördern. Hierzu wird neben Theater- und Tanzpädagogik mit den Grundsätzen der kulturellen Bildung gearbeitet. Die Kinder und Jugendlichen erarbeiten in Kleingruppen Stücke und werden dabei animiert, ihre eigenen Themen und Interessensfelder aufzugreifen. Das Ergebnis ist ein Kunstwerk, das selbst kreiert wurde und damit einzigartig ist.
Das kreative Schaffen in unseren Gruppen wird von akademisch ausgebildeten Kunstpädagog_innen geleitet. Für alle anderen Bereiche des Bühnenlebens stehen uns zahlreiche helfende Hände ehrenamtlich zur Seite: Maske, Kostüm, Marketing, Buffet und viele mehr. Darüber hinaus haben wir ein professionelles Team für Licht und Ton.
Wirkung. „Ich war mir lange Zeit nicht sicher, was zuhause überhaupt für mich bedeutet. Bei der BeyondBühne jedenfalls wusste ich schon lange, dass das ein Zuhause für mich ist, auch wenn ich nie darüber nachgedacht habe, warum eigentlich. Mittlerweile weiß ich schon eher, warum. Es sind die geschützte Umgebung beim Kreativ-Sein, das Gefühl von Sicherheit beim Kunst-Schaffen, die herzlichen, wertschätzenden Menschen, die mich dabei begleiten, die Freiheit, einfach ich sein zu können, die Gewissheit, immer willkommen zu sein und dass es kein richtig oder falsch gibt.“
Freude gemacht. 2017 wurde unser jahrelanges Engagement mit der Verleihung des Kulturpreises des Landes NÖ geehrt.
Dankbar. Alle sind mit vollem Herzen dabei: Neugierig aus Leidenschaft!
Aufwand: Unsere Entwicklung war rasant: Aus anfangs 60 Mitgliedern wurden in kürzester Zeit mehrere hundert Kinder und Jugendliche, die in zahlreichen Schauspiel-, Tanz- und Filmgruppen ihre ganz persönliche Kunst (er)schaffen.
So haben wir auch schnell die Grenzen Österreichs hinter uns gelassen: Unser Netzwerk umfasst mehr als 70 Jugendtheater in über 30 Ländern. Regelmäßig reisen unsere Mitglieder in die Ferne, um dort an einem gemeinsamen Kunstprojekt zu arbeiten, oder wir laden junge Gruppen zu uns ein.
Was ist entscheidend? Kann ich nicht, gibt es nicht. Jeder Mensch kann Kunst schaffen.
Tipp: Finde Verbündete, die deine Leidenschaft für kulturelle Bildung teilen!
Du willst diese Idee auch umsetzen?
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Anlass. Die Digitalisierung hält allerorts Einzug. Dies war der Anstoß dazu, etwas zu finden, das sich mit Bewegung verbinden lässt und Kinder animiert, sich zu bewegen. Diese beiden Komponenten – Sport und Digitales – haben wir in der Sportstation gefunden.
Umsetzung. Erst mussten wir uns davon überzeugen, dass das Gerät niederschwellig einzuführen und leicht zu bedienen ist. Durch die finanzielle Unterstützung der Innovationsstiftung motion4kids und Hervis konnten 5 Schulen mit der Sportstation ausgestattet werden. Bei einem FinalDay im Donauzentrum waren alle SchülerInnen der 3. und 4. Klassen aus den 5 Partnerschulen dazu eingeladen, gegeneinander anzutreten und bei dem Parcours „Genau joggen in 9 Sekunden“ ihre Leistung zu erbringen. Hierfür wurde auch monatelang fleißig trainiert.
Im kommenden Schuljahr wird die Sportstation für alle 4. Klassen an unserem Schulstandort Bildungscampus Attemsgasse fester Bestandteil des Sportunterrichts. Gemeinsam werden wir die 140 Parcoursmöglichkeiten aus den Sportarten Handball, Basketball, Fußball, Hockey und Laufen kennenlernen, ausprobieren und versuchen, uns stets weiterzuentwickeln. Die ausgefeilte Technik des eingebauten Chips in einem Gummiarmband erlaubt es, bei der Registrierung am Gerät einen persönlichen Avatar zu erstellen, der die Kinder durch den Parcours begleitet und sich nach individuellen Fortschritten und gesammelten Punkten im Aussehen verändert. Dies ist die Motivation für die Schüler:innen, immer wieder neue Versuche zu starten, um einen Levelaufstieg zu erzielen.
Wirkung. Durch die Sportstation wurden in unserem Grätzel bereits etwa 1000 Kinder zu Sport und Bewegung motiviert. Besonders gefreut hat mich, dass wir mit unserer Annahme, die KInder durch diese Software motivieren zu können, richtig lagen und so im Sportunterricht neue Reize setzen konnten. Die Schüler:innen waren mit der Anwendung nach kürzester Zeit vertraut und bedienen die Konsole mit ihrem Touchscreen gerne. Es macht ihnen Spaß und natürlich ist so etwas Außergewöhnliches cool! 🙂
Aufwand: Der Aufbau der Sportstation und die Vorbereitung des Stundenbildes nehmen in etwa 30 Minuten in Anspruch. Für die Finanzierung der Konsole ist ein Sponsor notwendig.
Was ist entscheidend?An unserem Standort hat das Sport-Team eine gemeinsame Entscheidung getroffen. Die Innovationsstiftung motion4kids und Hervis waren unsere Partner.
Tipp: Neugierig sein und Ausschau nach innovativen Ideen und Konzepten halten!
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Verantwortungsträger:in in einer Bildungseinrichtung
Profitierende
500
Das Wichtigste in Kürze
Was? Lehrkräfte arbeiten für ein Jahr in der Privatwirtschaft
Warum? Um Brücken zwischen Schule und Wirtschaft zu bauen, damit Lehrkräfte ihren Schüler*innen berufspraktische Perspektiven mitgeben können
Was kann ich tun? Angebot nutzen, mich austauschen
Wie viel Aufwand? Sowohl die Organisation der Initiative, als auch der Aufwand für Lehrkräfte und Unternehmen ist nicht unwesentlich – es braucht ein Commitment.
Anlass. Zeit meines Lehrer-, Schülerberater- und Direktorenlebens hat mich gestört, dass Pädagog:innen von der Berufswelt außerhalb der Schule wenig bis gar keine Ahnung aus eigener Erfahrung haben, ihre Schüler:innen aber genau darauf vorbereiten sollen. Als ich vor einigen Jahren das bayrische Projekt „Lehrer in der Wirtschaft“ entdeckte und feststellte, dass es nichts Vergleichbares in Österreich gibt, habe ich das Konzept für österreichische Verhältnisse adaptiert. Ich bin dann so gut wie überall auf positive Resonanz gestoßen, allerdings konnte ich diese nicht in finanzielle Unterstützung ummünzen. Im Jahr 2019 wurde die MEGA Bildungsstiftung gegründet, die sehr bald beschloss, das Projekt Seitenwechsel auf Grund seines Fokus auf praxisnahe Wirtschaftsbildung zu unterstützen.
Umsetzung. Ich betreue das Projekt gemeinsam mit meiner Kollegin Clara Berding im Rahmen des Vereins „Seitenwechsel“, dessen Obleute wir beide sind. Wir rekrutieren mutige Lehrer:innen, die für ein Schuljahr in ein Wirtschaftsunternehmen wechseln wollen und matchen sie mit Unternehmen, die dankenswerter Weise trotz schwieriger Rahmenbedingungen bereit sind, eine Lehrperson für ein Jahr aufzunehmen und deren Gehalt zu übernehmen. Die MEGA Bildungsstiftung begleitet und fördert uns nicht nur finanziell, sondern auch mit ihrem Know-How tatkräftig.
Alle Details und Teilnahmemöglichkeiten an der Initiative Seitenwechsel gibt es auf unserer Website.
Da wir gerade erst dabei sind, den dritten Jahrgang auf die Seitenwechsel-Reise zu schicken (d.h. erst ein Jahrgang ist nach dem Unternehmensjahr zurück in der Schule), ist es noch nicht möglich, seriöse Zahlen bzw. Wirkungen festzumachen. Wir gehen davon aus, dass viele Schüler:innen der Seitenwechsler:innen durch deren Teilnahme am Projekt realistischer auf das vorbereitet werden, was sie nach ihrem Schulabschluss erwartet.
Besonders freue ich mich darüber, sehen zu können, was dieses Jahr im Unternehmen mit den Lehrpersonen macht und wie es zur Motivationssteigerung in ihrem Beruf beiträgt.
Wir sind gerade dabei, Wege zu überlegen, wie wir als Organisation näher an unsere eigentliche Zielgruppe – die Schüler:innen – herankommen und sie in das Projekt involvieren können. Dazu haben uns Schüler:innen des Gymnasiums Groß-Enzersdorf wertvolle Tipps gegeben.
Aufwand: Die Gründungsphase war verständlicherweise sehr zeitintensiv, da ich einige Zeit alleine unterwegs war, viele (dienst)rechtliche Fragen geklärt werden und verschiedene Stakeholder informiert und überzeugt werden mussten (was erfreulicherweise eine eher leichte Übung war). Ebenso musste eine für die erste Phase passende Struktur geschaffen und der Aufbau eines Teams in die Wege geleitet werden. Ich würde schätzen, dass mein Zeitaufwand vom ersten Gespräch mit der MEGA Bildungsstiftung im September 2019 bis zum operativen Start mit der ersten Rekrutierungsphase im Oktober 2020 von meiner Seite im Durchschnitt, über die ganze Zeit gerechnet, an die 15 Stunden pro Woche betragen hat. Im Moment liegt der Zeitaufwand bei rund 20 Stunden (je nach Projektphase mal deutlich höher bzw. niedriger). An internen Ressourcen sind Geduld, Ausdauer, Optimismus und Überzeugung nötig; externe Ressourcen sind unterstützende Partner, sowohl in finanzieller wie auch ideeller und inhaltlicher Hinsicht.
Was ist entscheidend? Die Hauptprobleme bzw. Knackpunkte für das Wachstum des Projekts: Einerseits aus Sicht der interessierten Unternehmen die wirtschaftliche Lage auf Grund der Pandemie und des Ukraine-Kriegs, andererseits aus Sicht der Schulen und der Schulbehörden der eklatante Lehrer:innenmangel. Es hat mir sehr geholfen und Energie gegeben, dass mir sowohl von der Behörde als auch von Unternehmer:innenseite das Gefühl vermittelt wurde, mit der Idee offene Türen einzurennen und etwas Sinnvolles auf den Weg gebracht zu haben. Es ist natürlich sehr wohltuend, verlässliche Partnerunternehmen an Bord zu haben – drei davon nehmen seit Beginn am Seitenwechsel teil – öbv, A1 und die AMAG.
Tipp: Sei darauf vorbereitet, dass es einen langen Atem braucht!
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Anlass. Schulen stecken aktuell in ihrer größten Krise. Wir sehen dennoch genau jetzt die Chance, den notwendigen Wandel einzuleiten. Schulen haben das Potential, der Ort zu werden, an dem alles entstehen kann. Der Ort, an dem ausprobiert, begleitet, gescheitert, vernetzt, kooperiert, neu gedacht, gelernt, verstanden, gefeiert, erschaffen und ermöglicht wird.
Umsetzung. Als LernLust-Initiative arbeiten wir daran, mit Schulleitungen, Eltern, Lehrer:innen, Schüler:innen, Unternehmen, Initiativen, Kommunen und weiteren Akteuren vor Ort die Transformation der Schule Schritt für Schritt Realität werden zu lassen.
Die oben genannten Akteure kommen bei uns in LernLust-Bündnissen zusammen. Hier wird zusammen überlegt und geplant, was der notwendige erste Schritt ist und wie er gestaltet werden kann. Das kann ein Team-Coaching für Lehrkräfte sein, die gemeinsame Umgestaltung eines Klassenzimmers, das Vernetzen mit bereits aktiven Schulen und Akteuren vor Ort und vieles mehr.
Ein super Beispiel bietet das LernLust-Bündnis Bremen. 2022 hat sich das Bündnis bestehend aus Eltern, Lehrer*innen und weiteren Interessierten zusammengetan und die erste Aktion für mehr Lernfreude auf einem Stadtteilfest in Bremen unter die Menschen gebracht . Ziel der eigenen Projekte des Bündnisses ist, darauf aufmerksam zu machen, worum es eigentlich in der Schule gehen sollte: die Freude am Lernen zu fördern und Wege dafür zu finden. Daraus ist weiteres Interesse seitens lokaler Schulen und anderer Akteure entstanden. Dieses Jahr hat das Bündnis eine größere Veranstaltung geplant, um einen Ort für Erwachsene und junge Menschen zu schaffen, der einlädt, neue Wege auszuprobieren, der zeigt, dass bereits eine Gemeinschaft vor Ort existiert und dass Programme da sind, um Bildung zu verändern.
Aufwand: Es braucht in erster Linie ein verlässliches Team im Bündnis und Menschen, die wissen, was Ehrenamt bedeutet, z.B. zwei Stunden Arbeit die Woche. Menschen, die gerne miteinander denken und Ideen entwickeln und Verantwortung übernehmen wollen.
Was ist entscheidend? Es braucht Klarheit darüber, was gestaltet werden will und die Fähigkeit, als Bündnis einen Fahrplan zu erstellen. Damit üben die Erwachsenen im Bündnis eigentlich all die Skills, die Schüler*innen in der Schule aktuell lernen sollten: Kooperation, Kreativität, kritisches Denken, Konfliktfähigkeit. Wenn es an einer dieser Themen scheitert, ist das erstmal spannend anzuschauen und als Initiative helfen wir weiter, wenn klar ist, wo es hakt. LernLust.JETZT! ist im deutschsprachigen Raum aktiv und unterstützt die Menschen vor Ort beim ersten Schritt. Wir gehen in beratende Erstgespräche, zeigen Wege auf, wie Finanzierung möglich ist, geben Unterstützung bei der Planung vor Ort und kommen für größere Veranstaltungen mit auf die Bühne.
Tipp: Baut Netzwerke. Vernetzt euch mit Menschen, die bereits im Handeln sind.
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Anlass. Viele Jugendliche haben die Orientierung verloren und wissen nicht, was sie später beruflich machen möchten. Daher hat Ali Mahlodji futureRocka ins Leben gerufen.
Umsetzung. Ali hält inspirierende Vorträge an Schulen sowie in öffentlichen Veranstaltungshallen. Um die Erkenntnisse weiter zu vertiefen, gibt es außerdem einen nachhaltigen Videokurs, futureRocka Level Up, der im den Unterricht durchgeführt werden kann. Zusätzlich zu den Videos haben wir auch Begleitvideos für Pädagog:innen sowie ein Workbook gestaltet. Was uns besonders freut, ist die Tatsache, dass sich immer mehr Jugendliche am Ende der futureRocka-Shows öffnen und zu ihren ganz persönlichen Herausforderungen Fragen stellen.
Mehr zur Initiative und den kostenlosen Videokurs findet ihr auf www.futurerocka.com/
Aufwand: Für Lehrer:innen liegt der Aufwand bei knapp über einer Schulstunde. Als Ressource ist der Online-Videokurs “futureRocka Level Up” verfügbar, den Ali Mahlodji erstellt hat.
Was ist entscheidend? Der Knackpunkt ist natürlich, ob die Schüler:innen mitmachen. Ali ist der, der dabei hilft 🙂
Tipp: Wenn es Motivation gibt, ist es das Wichtigste, ins Tun zu kommen.
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Anlass. Im ersten Lockdown hat sich ein Team aus Menschen zusammengefunden (Selbstständige, Angestellte, Pädagog:innen, …) die den gemeinnützigen Verein Learn4Life ins Leben gerufen haben. Unsere Vision: Den Jugendlichen Resilienz, psychische Widerstandskraft und eine positive Lebenseinstellung vermitteln, die auch verstärkt durch die aktuellen diversen Herausforderungen, für Jugendliche immer wichtiger wird, um den persönlichen Lebenserfolg zu erreichen. Wir wollen mit dem Herzensprojekt „Together Now! Europas stärkste Schulklasse“ die Jugendlichen hauptsächlich im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und Potentialentfaltung stärken.
Umsetzung. Bei unserem Projekt geht es darum, allen Interessierten kostenlos Persönlichkeitsbildung in Form von Live-Vorträgen durch verschiedene Top-Speaker zu ermöglichen. Wir sprechen neben Schulen und Ausbildungsstätten auch Vereine, Jugendgruppen und Eltern an.
Jedes Jahr laden wir eine:n andere:n Top-Speaker:in ein, die Stunde für die Jugendlichen live zu halten. Wir möchten eine große Bandbreite von Persönlichkeiten anbieten, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Technisch setzten wir die Stunden so um, dass wir einen Live-Call mit dem jeweiligen Speaker auf You-Tube live online streamen. Den Zugriffslink zum Stream bekommen die Schulen nach erfolgter einfacher Anmeldung vor der Veranstaltung zugesendet.
Wir waren die Ersten, die trotz großer Widerstände die Live-Veranstaltung bewusst in den Vormittag gelegt haben, damit auch die sozial benachteiligten Jugendlichen über die Schule / den Ausbildungsort mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung in Kontakt kommen. Wir sind im gesamten deutschsprachigen Raum vernetzt, d.h. wir haben Teilnehmer:innen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol, …Wir erreichen pro Online-Event mehrere Tausend Jugendliche. Bei unseren ersten drei Stunden mit Tobias Beck und Christian Bischoff und Ali Mahlodji waren das in Summe schon 42.000!
Den nächsten Event-Termin, alle Informationen zu unseren bisherigen Stunden und die Aufzeichnungen dazu sind unter www.together-now.info zu finden.
Freude. Wir möchten mit diesem Herzensprojekt etwas für die Jugendlichen tun und stellen uns gerne in den Dienst der Sache, damit sie gestärkt und positiv die Zukunft gestalten können. Wenn wir unser Netzwerk kontinuierlich vergrößern können und mit starken Persönlichkeiten Synergien finden, werden wir dadurch immer mehr Jugendliche mit unserer Botschaft erreichen. Für uns ist jeder einzelne Jugendliche, den wir erreichen, ein voller Erfolg und eine wichtige Investition in unsere Zukunft.
Aufwand. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus einem mehrköpfigen Team von Menschen aus Österreich und Deutschland zusammen. Wir arbeiten ein Jahr lang auf die Veranstaltung im Februar hin. Von Februar bis Juli veranstalten wir einmal im Monat ein Online-Meeting, ab August mindestens zweimal pro Monat. Durch eine abgestimmte Arbeitsaufteilung kann dann jedes Mitglied entsprechend seiner Stärken/Zeitressourcen/Interessen selbständig bis zum nächsten Online-Call arbeiten und die eigenen Ideen umsetzen. Wir haben auch viele Unterstützer:innen, die das Projekt zusätzlich fördern und pushen. Wir sind zu 100 % ehrenamtlich, das bringt häufig Herausforderungen mit sich, vor allem im Bereich Marketing, Homepage, etc. Hier sind wir immer auf der Suche nach weiteren Unterstützer:innen.
Was ist entscheidend? Die große Herausforderung ist es, neue Schulen und Bildungsverantwortliche für die Idee hinter unserer Stunde zu gewinnen sowie weitere Unterstützer – v.a. im technischen Bereich (Anmeldesystem, Homepage, …. etc.) zu finden. Viele Schulen und Pädagog:innen sind mittlerweile von „Europas stärkste Schulklasse“ überzeugt. Auch manche Bildungsdirektionen kennen und befürworten das Projekt schon.
Tipp: Einfach mal ins TUN kommen. Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen.
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Umsetzung. Die Schule am See ist eine öffentliche Volks- und Mittelschule mit über 650 Schüler:innen und gut 80 Pädagog:innen. Der Unterricht an der Schule am See ist nicht wie üblich in jahrgangshomogenen Klassen organisiert, er findet in jahrgangsgemischten Klassen der Stufen 1 bis 3 (inklusive der Vorschulstufe 0), 4 bis 6 und 7 bis 8 statt. Die Lernhäuser, deren es neun Stück gibt, bilden kleine Einheiten mit einem Team von je 7 bis 10 Lehrpersonen und 70 bis 90 Schüler:innen.
Wir bieten und ermöglichen eine inklusive Bildung für alle. Die Kinder lernen überwiegend in offenen Lernsettings von der 1. bis zur 8. Schulstufe. Uns freut, dass wir in den letzten Monaten und Jahren immer stärker in der Öffentlichkeit mit unserem Tun wahrgenommen werden. Mehr Infos zu unserem Konzept und unserer Pädagogik gibt es auf unserer Website und wir sind gern erreichbar, um mehr Fragen zu beantworten!
Aufwand. Schulentwicklung ist eine mehrjährige Aufgabe, viele Faktoren müssen zusammenspielen. Zusätzliche (finanzielle) Ressourcen sind nicht möglich.
Was ist entscheidend? Es braucht Ausdauer und Engagement vieler Beteiligter (Lehrpersonen und Eltern).
Tipp: Verbündete suchen – starten und von Rückschlägen sich nicht entmutigen lassen.
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Anlass: Je besser die Lehrkräfte die Unterrichtsmaterialien vorbereitet hatten, desto passiver wurden die Schüler:innen (Motivationsproblem). Schüler:innen bzw. ihre Eltern wollten oft durch Klassen- oder Gruppenwechsel die Lehrkräfte wechseln. Manchen Schüler:innen war das Unterrichtstempo zu schnell, anderen zu langsam.
Die Umsetzung: Einleitung eines Schulentwicklungsprozesses mit Schüler:innen-, Lehrer:innen- und Elterngruppen. Kürzung der Unterrichtsstunden um 20 % auf 40 Minuten (Wiederholungsphasen). Rückgabe der verlorenen 240 Minuten in 6 Individualisierungsstunden zu je 40 Minuten. Diese Stunden können Schüler:innen je nach Defiziten bzw. Interessen buchen. Lehrer:innen sitzen in den Klassen – die Schüler:innen kommen zu ihnen. Buchungen werden über ein Online-Buchungssystem gemacht. Verantwortung wurde in die Hände der Schüler:innen gelegt. Es gab keine Ausreden mehr. Lehrer:innen und Inhalte wurden ja von den Schüler:innen ausgewählt.
Dankbar: Seit 2015 profitieren jährlich 600 Schüler:innen von diesem System!
Kaum negative Beurteilungen bei der teilzentralen Reife- und Diplomprüfung. Super Ergebnisse bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Lehrer:innen, die nicht gebucht wurden, konnte ich helfen, durch individuelle Angebote auch außerhalb des Lehrplans die Beziehungskultur zu den Schüler:innen zu verbessern. Die Stimmung in den Schulen war unbeschreiblich besser!!!!!! Beziehungskultur ist ein wesentlicher Garant für einen nachhaltigen Lernerfolg!
Wirkung: Schüler:innen wurden selbstbewusster. Sie konnten an ihren Schwächen arbeiten, aber auch an ihren Stärken! Lehrer:innen wurden zu Coaches. Das Unterrichtsangebot wurde viel breiter!
Aufwand: 4 Jahre Entwicklungsarbeit und bis jetzt wird dieses System weiterentwickelt!
Was ist entscheidend? Man braucht unbedingt einen externen Coach und eine Steuergruppe. Mut ist notwendig: den Schüler:innen zuzutrauen, dass sie Eigenverantwortung übernehmen und die Lehrer:innen dürfen keine Angst haben, zuzugeben zu müssen, dass sie auf Fragen nicht spontan eine Antwort haben. Schüler:innen werden nämlich in diesem System zu Fragenden 😉
Tipp: Wir haben viel Literatur dazu gelesen, waren Mitglied von Schule im Aufbruch und haben uns viele offene Lernformen angesehen.
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Der Anlass. Schule kann so unglaublich spannend und erfüllend sein. Dann geht´s Kindern, Pädagog:innen und Eltern gut. Warum teilen wir nicht die besten Ideen, die an unseren Schulen täglich im Einsatz sind? „Schule im Aufbruch“ versucht immer wieder mit erfrischenden Ideen, die in der Praxis erprobt sind, Pädagog:innen, Schulleiter:innen und Eltern zu inspirieren und zu ermutigen. Und weil es nie alleine klappt, ist Vernetzung ganz wichtig.
Die Umsetzung.
Wir laden immer wieder zu sogenannten „Schule im Aufbruch“-Tagen ein und auf unserer Website kannst du Kurz-Filme von beeindruckenden Schulen erleben. Online-Kongresse und Webinare sorgen immer wieder für frische Impulse. An Universitäten finden Seminare statt, wo Studierende Lösungsvorschläge für Praxisfragen von Schulen ausarbeiten. In 7 Bundesländern haben wir mitgeholfen, dass mit mehr als 50 Schulen neue Schulentwicklungsformate umgesetzt werden.
Interessiert dich das? Dann abonniere am besten den Newsletter über unsere Website. Dann halten wir dich auf dem Laufenden und laden dich zu unserer nächsten Veranstaltung ein. Übrigens, ein konkretes Beispiel für ein mögliches Format: Kennst du schon FREI DAY? An 10+ Schulen in Österreich lösen Kinder und Jugendliche Zukunftsprobleme in ihrer Region, jede Woche einen halben Tag. Unglaublich, oder? Für mehr konkrete Beispiele und die positiven Auswirkungen schaust du dir am besten die Videos auf unserer Website www.schule-im-aufbruch.at an.
Aufwand: In den ersten Jahren viel ehrenamtliche Arbeit. In den letzten Jahren noch immer viel ehrenamtliche Arbeit und die ersten Vollzeit- und Teilzeitkräfte.
Entscheidend ist: Es braucht aus dem „offiziellen Bildungssystem“ den Willen zur Zusammenarbeit (Schulaufsicht bzw. Schulqualitätsmanagement, Universitäten und Hochschulen sowie andere Bildungsgestalter:innen).Wir haben in Österreich alle Innovationen, die du dir erträumen kannst, an einzelnen Schulen umgesetzt, zum Teil bereits jahrelang erprobt. Was es jetzt braucht, ist der Wille, den Transfer dieser Innovationen an andere Schulen zu ermöglichen. Geholfen haben mir über 5.000 Personen, die von Schulen träumen, an denen unsere Kinder ihre Begabungen entdecken und zur Entfaltung bringen.
Tipp: Die erste Idee mit Personen besprechen, die davon betroffen sind und dazu vielleicht schon Erfahrung haben. Gut zuhören. Idee weiterentwickeln. Und dann einfach ausprobieren 🙂
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Der Anlass: Ich war Schuldirektorin im Gymnasium Rahlgasse in Wien. Mir war die Mädchenbildung und die Verbesserung der Koedukation schon als Lehrerin ein Anliegen. Zusammen mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern haben wir auf verschiedenen Ebenen begonnen, auf die Mädchen zu schauen. Bald kamen die Buben dazu. Das Ziel war, allen Schülerinnen und Schülern in der Schule gerecht zu werden, ihnen alle Chancen zu eröffnen, unabhängig von ihrem Geschlecht.
Die Umsetzung: Wir haben ganz klein begonnen. Wir haben Mädchen ermuntert und unterstützt, sich für Naturwissenschaft und Technik zu entscheiden. Bald haben wir begonnen, Maßnahmen zu entwickeln, die Buben zu Sozialkompetenz befähigen (z.B. Ausbildung Es bereitet mir Freude, dass ich auch jetzt noch immer, viele Jahre später, sehr viele positive Rückmeldungen von Ehemaligen und auch von Eltern dazu erhalte.zu Peer-Mediatoren) Schließlich hatte sich das Schulprofil ganz in diese Richtung geändert.
Freude gemacht: Ich denke, sehr vielen habe ich damit auf ihrem Lebensweg geholfen.
Dankbar: Es bereitet mir Freude, dass ich auch jetzt noch immer, viele Jahre später, sehr viele positive Rückmeldungen von Ehemaligen und auch von Eltern dazu erhalte.
Aufwand: Wenn man die Maßnahme im Team auf Klassenebene durchführt, ist der Zeitaufwand nicht groß. Man braucht eine längere Teamsitzung, um die Ausgangslage festzustellen und Maßnahmen zu beschließen. Danach regelmäßige Teamsitzungen, um den Fortschritt / Rückschläge zu besprechen. Ich empfehle, eine Expertin/einen Experten zum Thema beizuziehen. Ich habe Ressourcen von Netzwerken zum Thema aus verschiedenen europäischen Ländern bekommen. Inzwischen gibt es dazu sehr viel Material und Unterstützung im Bildungsministerium sowie in den Bildungsdirektionen.
Entscheiden ist: Das Team muss im Boot sein, und die Schulleitung muss es unterstützen. Auch die Eltern müssen von Anfang an eingebunden werden. Macht eine dieser Player nicht mit, kann das Projekt bald scheitern.
Tipp: Wenn du überzeugt bist, dass du deinen Unterricht bzw. als Schulleiterin, deine Schule geschlechtergerecht machen willst und wenn du MitstreiterInnen hast, dann gehe es an
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Fußball verbindet Generationen, Nationalitäten und gesellschaftliche Schichten. Junge Menschen zu motivieren, Sport zu treiben, trägt zur Gesundheit der zukünftigen Generationen bei. Nicht alle Kinder – Stichwort Chancengerechtigkeit – können es sich aber leisten, in Mitglied in Sportvereinen zu sein. Daher organisieren wir ein kostenloses Turnier für die Fußballteams der Wiener Schulen, sodass alle jungen Menschen unabhängig von sozialem und finanziellem Hintergrund die Chance haben, dabei zu sein.
Der „Krone-Hallencup für Mädchen und Knaben“ unter der Schirmherrschaft von Herbert Prohaska ist die offizielle Hallenfußballmeisterschaft der Wiener Schulen in Kooperation mit der KronenZeitung.
Dieser Bewerb blickt auf eine lange Tradition zurück und hat sich von einem Bezirksturnier kontinuierlich weiterentwickelt und ist mittlerweile ein wienweiter Bewerb für die 5. bis 8. Schulstufe, der sich seit Jahren steigender Beliebtheit erfreut. Für die über 100 teilnehmenden Schulen mit zirka 3000 Teilnehmer:innen pro Saison ist der Bewerb dank unserer Sponsoren kostenlos. Unter dem Motto „play soccer and learn for your life“ finden jedes Schuljahr im Zeitraum von Oktober bis März knapp 50 Spieltage statt bei denen zuerst regional und dann wienweit die Siegerinnen und Sieger ermittelt werden.
Jahr für Jahr ist es wirklich schön zu sehen, mit wie viel Freude und Engagement die Schüler:innen an diesem Turnier teilnehmen und sich gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen. Egal, ob bei Vorrunden, regionalen Finaltagen oder beim Mastersbewerb werden die einzelnen Erfolge vom erzielten Tor, über die geleistete Parade bis hin zum Turniersieg zelebriert.
Es ist für uns als Organisatoren sehr schön zu sehen, dass der Sport ein verbindendes Element zwischen Generationen, Schulen und Nationalitäten herstellt und mit dem Bewerb ein Beitrag zur Gesundheit der künftigen Generationen geleistet werden kann.
Alle näheren Informationen, Ergebnisse und eine Auflistung unserer Sponsoren und Unterstützer findet ihr unter www.hallenfussball.at sowie auf Facebook und Instagram.
Aufwand. Der Zeitaufwand für uns beide beläuft sich auf zirka vier Stunden pro Woche im Zeitraum von September bis März, wobei es zur Zeit der einzelnen Finaltage auch manchmal deutlich mehr sind. Die finanziellen Ressourcen wie Schiedsrichtergebühren und Ehrungen finanzieren wir über Sponsoreinnahmen.
Was ist entscheidend?
Sponsoring und Unterstützung sind für uns entscheidend. Unterstützung bekommen wir von der Bildungsdirektion Wien, vom Wiener Fußballverband und einigen freiwilligen Mitarbeitern. Leider ist es Jahr für Jahr ein Zittern, ob das Sponsoring gewährleistet ist und somit der Bewerb fortgeführt werden kann. Genauso wie generelle Einsparungen von Seiten der Bildungsdirektion die Arbeit, vor allem die Betreuung an den Spieltagen in den Hallen, erschwert.
Tipp: Einfach machen & Lösungen suchen statt Probleme zu sehen!
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Der Anlass: Wir, Leonhard Kern und Alfred Schierer, sind selbständige Organisationsberater mit Bildungshintergrund. Unser Antrieb ist zweierlei: einerseits ist uns wichtig, dass Österreich im Bereich Bildung einen Schritt nach vorne in Richtung Modernität tut, damit unsere Kinder auf ein gelingendes Leben vorbereitet werden. Wichtig ist uns, die Selbstwirksamkeit der Schüler:innen durch ein passendes Umfeld zu unterstützen. Andererseits ist uns Bildungsgerechtigkeit ein großes Anliegen. Wir dürfen kein Kind zurücklassen, das können und dürfen wir uns nicht leisten.
Die Umsetzung: Wir durften mittlerweile über 100 Schulen bei der Schulentwicklung unterstützen.
Freude gemacht: Wir hoffen, dass möglichst viele Schüler:innen durch die strukturierte und individuell auf den Schulstandort angepasste Schulentwicklung profitieren konnten.
Dankbar: Uns freut es, dass unsere Unterstützung geschätzt wird und fast alle Lehrer:innen mit Herzblut bei der Sache sind und das Beste für ihre Kinder wollen. Es ist immer wieder schön, das erleben zu dürfen.
Wirkung: Hochgerechnet könnten das ca. 33.000 Schüler:innen gewesen sein.
Aufwand: Der Zeitaufwand ist sehr unterschiedlich, von einem 2-stündigen Online-Workshop bis zu einem Prozess, der 1,5 Jahre dauert, war schon alles dabei. Da wir sehen, dass Schulentwicklung professionalisiert gehört, ist die Frage der Finanzierung immer wieder ein Thema. Außerdem sind auch die Ressourcen der Lehrer:innen begrenzt. Diese haben eigentlich keine Zeit für Themen der Schulentwicklung.
Was ist entscheidend? Der positive Knackpunkt ist es, bei den Lehrer:innen wieder beim Grund anzuschließen, warum sie Lehrer:innen geworden sind und das gelingt nach der Frage zum gelingenden Lernen. Prozesse können scheitern, wenn diese zu kurz angesetzt werden oder der Rückhalt von Direktion und Lehrer:innenkollegium fehlt. Ein breites Netzwerk hat geholfen, SchulCoaching ins Laufen zu bringen: schulgschichtn, Innovationsstiftung, öbv, Stiftung Wirtschaftsbildung, …
Tipp: Lehrer:innen auf Augenhöhe begegnen und nicht die klugen Ideen von außen ins System tragen.
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Wie benachteiligten jungen Menschen Freizeitgestaltung bieten?
Zielgruppe
Jugendliche außerhalb des klassischen Bildungspfads, Unterstufe
Bundesland
Österreichweit
Eine Initiative von
Rosa Bergmann
Rolle
Verantwortungsträger:in in einer Bildungseinrichtung
Profitierende
3500
Machbar für
Menschen mit etwas Zeit
Das Wichtigste in Kürze
Was? Kostenlose Freizeitgestaltung für benachteiligte junge Menschen
Warum? Weil Bildungsungerechtigkeit auch am Nachmittag passiert
Was kann ich tun? mitmachen, Angebot nutzen, mich austauschen
Wie viel Aufwand? Die Initiative zu betreiben ist aufwendig. Um sie zu nutzen oder sich zu engagieren, brauchst du nicht ganz so viel zeit, ca. 1-3 Stunden pro Woche (für ca. 10-12 Wochen).
Anlass: Ich habe beim Unterrichten in einer Wiener Mittelschule realisiert, dass Bildungsungerechtigkeit nicht nur am Vormittag ein Thema ist, sondern auch darüber hinaus: viele Jugendliche können sich keine Weiterbildung in der Freizeit leisten und das hat mich so sehr gestört, dass ich etwas dagegen unternehmen wollte.
Umsetzung: Gemeinsam mit meinen Mitgründer:innen haben wir eine erste Pilotphase ins Leben gerufen, bei der Ehrenamtliche ihre Hobbys an Kinder und Jugendliche weitergegeben haben.
Freude gemacht:In der ersten Phase konnten damit 100 Kinder in 7 Kursen begleitet werden. Bis heute haben wir bereits über 4.500 kostenlose Freizeitkursplätze an 7 Standorten in Österreich vergeben.
Dankbar: Besonders freue ich mich über all die Jugendlichen, die von dem Angebot profitiert haben und nun selbst etwas unternehmen wollen. Sie engagieren sich als Co-Kursleiter:innen bei uns weiter und geben Erlerntes an Jüngere weiter.
Aufwand: Ich arbeite mittlerweile Vollzeit und habe ein Team von 16 Mitarbeiter:innen. Es braucht natürlich vor allem viel Geld, um das Projekt umzusetzen, bei uns kommt es von Spenden, Stiftungen, öffentlichen Förderungen, Preisgeldern und Markteinnahmen.
Entscheidend: Der Knackpunkt ist eine Kombination aus Faktoren, die so bisher nicht kombiniert wurden: ein kostenloses Angebot im Kursformat. Unterstützung bekomme ich von ganz vielen wunderbaren Menschen. Aktuell haben wir rund 100 ehrenamtliche Kursleiter:innen, die fleißig mitanpacken.
Tipp: Teste deine Idee mit der Zielgruppe, um zu sehen, ob sie gut ankommt und fang möglichst früh damit an, die Wirkung zu messen.
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